Von der Heydt-Museum Zwei Ausstellungen enden bald
Wuppertal · Noch bis 1. September 2024 laufen die Ausstellungen „Nicht viel zu sehen. Wege der Abstraktion von 1920 bis heute“ und „Lothar Baumgarten. Land of the Spotted Eagle“ im Wuppertaler Von der Heydt-Museum.
In der ersten breitet das Museum breitet erneut seine Schätze aus, nun steht die Abstraktion im Fokus: von der klassischen Moderne bis hin zu heutigen Tendenzen der ungegenständlichen Malerei. Hauptwerke bekannter Künstlerinnen und Künstler sind genauso zu sehen wie lange verborgene Kostbarkeiten aus den Depots. Eine Reihe von Neuerwerbungen aus den vergangenen Jahren wird erstmals überhaupt ausgestellt.
Lothar Baumgarten ist die zweite Ausstellung mit Werken aus der Sammlung Lothar Schirmer gewidmet. Baumgartens Schaffen kreiste um die Frage nach dem Eigenen und dem Fremden, es handelte von fernen Räumen, die das europäische Auge und die europäische Politik zu erobern versuchten. 1978/79 reiste er ins Amazonasgebiet und lebte dort 18 Monate bei zwei Gemeinschaften der Yanomami am oberen Orinoco in Venezuela.
Besonders eindrücklich sind neben seinen Fotografien die installativen Arbeiten, die eine sinnlich-haptische Wirkung entfalten und zugleich auf subtile Weise anregen, über globale und sozialpolitische Themen nachzudenken.