Neue Vortragsreihe „Perspektivwechsel“ im Von der Heydt-Museum

Wuppertal · Das Wuppertaler Von der Heydt-Museum lädt zur sommerlichen Vortragsreihe „Perspektivwechsel“ ein. Der erste Teil startet am Mittwoch (15. Mai 2024).

Dr. Isabelle Ewig von der Uni Sorbonne (Paris).

Foto: Ewig

Die Vorträge, die jeweils mittwochs um 18:30 Uhr stattfinden und kostenlos sind, beschäftigen sich mit Fragen, die die aktuellen Ausstellungen „Nicht viel zu sehen. Wege der Abstraktion 1920 bis heute“, „Zeiten und Räume. Klassiker der Sammlung. Ruisdael bis Giacometti“ und „Lothar Baumgarten. Land of the Spotted Eagle“ stellen.

Dr. Isabelle Ewig (Sorbonne, Paris) beschäftigt sich am 15. Mai mit einer Skulptur von Hans Arp aus dem Jahr 1958: „Mensch von einer Blume betrachtet“. Hier geht es um die Abkehr von der anthropozentrischen Sichtauf die Welt und die Versöhnung von Kunst und Natur.

Am Beispiel der Künstlerinnen Gabrielle Buffet-Picabia und Ré Soupault geht Dr. Agathe Mareuge (BUW / Sorbonne, Paris) am 5. Juni der Frage nach, wie Kunstgeschichte geschrieben wird. Ausgangspunkt sind die Avantgarde-Bewegungen, die sich als Kritik an Tradition und Institution begriffen, dennoch Teil des kunsthistorischen Kanons wurden.

Dr. Julia Voss, Kuratorin der Düsseldorfer Ausstellung „Träume von der Zukunft“, spricht am 26. Juni über Hilma af Klint, die schwedische Pionierin der Abstraktion, die sich bewusst dem männlich dominierten Kunstbetrieb entzog. Im letzten Vortrag der Reihe am 28. August lädt Kerstin Meincke (Universität Duisburg-Essen) vor dem Hintergrund der Ausstellung „Lothar Baumgarten“ zur Reflexion, über Kunst, Fotografie und Ethnografie ein.

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.