Aus dem Tagebuch der Redaktion Hallo Herr Mucke!
Wuppertal · Sie haben ja angekündigt, sich als Oberbürgermeister für mehr Bürgerbeteiligung einzusetzen. Dafür gibt es in Wuppertal inzwischen einen neuen Dezernenten für ein paar zusätzliche Euro. Eigentlich eine gute Sache, auch wenn wir in der Redaktion immer mal wieder rätseln, ob die Bürger wirklich mitmischen wollen, wenn nicht ihre ureigenen Belange im direkten Umfeld (Beispiel: Forensik, Seilbahn) betroffen sind.
Nun gut, gehen wir einfach mal davon aus, dass die Bürgerbeteiligung gewünscht ist. Ich habe da mal ein paar Verbesserungsvorschläge, und die hängen, wie es der pure Zufall so will, mit meiner Fahrstrecke aus Ronsdorf (dort waren Sie mal beim "Liefersack") zur Redaktion am Johannisberg zusammen. Auf Lichtscheid ist regelmäßig die Rechtsabbiegerspur nach Barmen bis zurück auf die L 417 dicht, weil dort fortwährend Ampeln den früheren Kreisverkehr aushebeln. Das sei optimiert, man werde die Lage aber weiter beobachten, hieß es vor einem Jahr aus dem Presseamt.
Lustig ist es auch allabendlich in der Südstraße, die für den Normalverkehr nur eine Spur aufweist. Die Idee, Busse und Taxen auf der anderen Vorfahrt zu gewähren, war ja nicht schlecht. Besser wäre es jedoch, einfach den kompletten Verkehr abfließen zu lassen und nicht künstlich anzustauen.
Ach ja, und gegen Erhöhungen, die vor der Kreuzung Blankstraße/Augustastraße verhindern, dass Pkw in zum Teil unfassbaren Manövern von der Rechtsabbieger- auf die Geradeausspur wechseln, habe ich natürlich auch nichts. Wenn noch ein paar übrig sind, stellen Sie sie einfach im Bereich Parkstraße/Staubenthaler Straße auf. Macht Sinn.
Ich gehe mal davon aus, dass Sie so kurz nach Ihrem Amtsantritt noch zwei, drei andere wichtige Themen zu bearbeiten haben. Wäre also in Ordnung, wenn Sie oder Ihr Dezernent meine Beteiligung erst im ersten Quartal 2016 umsetzen. Habe ja ein paar Urlaubstage. Besten Dank!