Neuigkeiten aus der Gastronomie What’s new, what’s zu?

Wuppertal · Alles Mögliche aus der Wuppertaler Gastronomie, die immer und überall in Bewegung ist.

Die Alte Glaserei an der Trasse im Mirker Viertel ist ein neuer Ort für Gastronomie, Veranstaltungen und Kultur.

Foto: Wuppertaler Rundschau

Wir starten an der Trasse – und zwar nur einen Steinwurf jenseits von der Utopiastadt am Mirker Bahnhof: Dort gegenüber, an der Juliusstraße 12, hat das Team des „Barmer Bahnhofs“ nun auch die Alte Glaserei, die Teil des „Solar Decathlon“ war, als besonderen Ort für Gastronomie, Events und (Kultur-)Veranstaltungen übernommen. Hier ist Platz für Ausstellungen, Firmenfeiern und im Sommer eine schöne Außenterrasse, die zum Verweilen einlädt. Getränke, Cocktails und kleine Speisen gibt’s zu humanen Preisen – inklusive Chill-Out-Musik. Die aktuellen Öffnungszeiten: Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 13 Uhr bis in den Abend hinein. Übrigens: Wenn die Bühnen-Sommerpause vorbei ist, startet die Wuppertaler Oper am 1. September mit ihrer ersten Spielzeitproduktion „Angel’s Bone“ in der Alten Glaserei.

Jetzt ins Luisenviertel: An der Ottenbrucher Straße 2, kurz vor der Luisenstraße, hat soeben das stylische Quartier als Bar & Café eröffnet – mit fest montierter Außenfläche vor der Tür.

Wir schauen auf einen Sprung in der Elberfelder City vorbei: An der Bankstraße 4, unmittelbar an der Ecke Herzogstraße, hat das Steakhouse „Anello“ zwar in rekordverdächtig kurzer Zeit wieder das Handtuch geworfen, aber blitzschnell schon einen Nachfolger gefunden. TOI – Taste of India lautet dort jetzt die Devise – und Wuppertal hat damit ein weiteres indisches Restaurant.

Weiter hinein in der Innenstadt ist an der Schönen Gasse neben der Kirche am Kolk die Ära des sympathischen Café Himmelblau aus (sehr erfreulichen!) privaten Gründen zu Ende gegangen. Eine gastronomische Nachfolgenutzung soll es geben: Sobald wir mehr darüber wissen, sagen wir Bescheid.

Bereits fertig ist die Außenwerbung von Zoom Döner an der großen Kreuzung von Morianstraße und Hofkamp: Der neue Anbieter wird die komplette „runde Ecke“ des dortigen Gebäudes in Anspruch nehmen.

Wer Giovanni D’Aquila Benitos mit dem „Goldenen W“ des Rundschau-Gastro-Guides „So schmeckt Wuppertal!“ ausgezeichnete Kochkünste erleben möchte, muss sich beeilen: D’Aquila (links) und sein Geschäftspartner David Liensdorf schließen das „D’Aquila“ am 19. August.

Foto: Simone Bahrmann

Auf dem Weg nach Osten beginnen wir mit einer bedauerlichen Nachricht: Das beliebte und hochwertige Restaurant D’Aquila an der Besenbruchstraße 5 im historischen Herzen von Unterbarmen schließt am Samstag, 19. August. Giovanni D‘Aquila war im Mai gerade erst von der Redaktion des Rundschau-Gastro-Guides „So schmeckt Wuppertal!“ mit dem „Goldenen W“ als „Koch des Jahres“ ausgezeichnet worden. D’Aquila und sein Kompagnon David Liensdorf schreiben auf der Facebook-Seite des Lokales, das seit 2017 existiert: „Es war keine leichte Entscheidung, aber wir glauben fest daran, dass es nun an der Zeit ist, uns neuen Perspektiven zu widmen.“ Das gesamte Team bedankt sich mit einem sehr emotionalen Text bei all seinen Gästen. Und verspricht: „Wir geben bis zum 19. August nochmal alles für Euch!“

Ein Stück weit neu aufgestellt hat sich das beliebte „Fischlokal im Heubruch“ in der Barmer Fußgängerzone. Dort steht jetzt Frischgenuss über der Tür: Der langjährige Inhaber Rafi Elmarsse und sein neuer Koch Jens Hartmann bieten zahlreiche Fischspezialitäten, aber auch Tapas, Suppen, Eintöpfe und Hausmannskost.

Und auch in Barmen gibt’s was Neues in der Nähe der Trasse: Die Troxler-Werkstätten haben an der Rudolfstraße 50 das inklusive Café Corazón eröffnet – jetzt im Sommer auch mit Außenfläche. Ausgeschenkt wird Kaffee aus der Rösterei der Troxler-Werkstätten, den man vor Ort auch kaufen kann. Für die hausgemachten Snacks und kleinen Mahlzeiten wird Gemüse aus der hauseigenen „Demeter“-Gärtnerei verwendet, täglich frische Backwaren kommen aus der Troxler-Bäckerei.

Schließlich noch eine Nachricht vom Loh: Kultwirt Konstantinos („Kosta“) Kitsios hat sein seit beachtlichen 41 Jahren bestehendes griechisches Imbiss-Restaurant Parga an der Friedrich-Engels-Allee 283 nun endgültig geschlossen. Die (türkische) Nachfolge-Gastronomie soll hier demnächst an den Start gehen.

Wir lenken unseren Blick nach Ronsdorf: An der Erbschlöer Straße, Ecke Lüttringhauser Straße ist die Zeit des vietnamesischen „Vietkoch“ vorbei. Der Nachfolger namens Nammi Va Mi bleibt aber auf Asia-Kurs.

Zum Schluss melden wir heute eine Doppel-Neueröffnung: Mit dem Namen Time Out sind an der Straße Steinbeck 105 in der Elberfelder Südstadt sowie an der Sonnborner Straße 92 im Westen zwei Lokale an den Start gegangen, die mit gemeinsamer Internetseite und gemeinsamem Programm werben. Auf den Speisekarten steht zünftig Gutbürgerliches sowie bekannt Internationales – und eine Wochenkarte plus Mittagstisch gibt’s auch.

Dann ganz, ganz zum Schluss noch eine nur „halb gastronomische“ Neuigkeit: An der Friedrich-Ebert-Straße 74 ist ein jahrelanger und (optisch) ärgerlicher Leerstand beendet worden. Eröffnet hat dort – pünktlich zum Luisenfest am 4. Juni und bisher einmalig in Wuppertal – ein 24-Stunden-Automaten-Kiosk. Es gibt ein durchaus breites Angebot an Getränken mit und ohne Alkohol, Süßigkeiten & Co. sowie weitere Kleinigkeiten, die im Alltag immer wieder gebraucht werden. Der rund um die Uhr geöffnete Shop ohne Personal wird zur Sicherheit aufwendig von Kameras überwacht – und bezahlt werden kann an den Automaten bar oder mit Karte.