15 Minuten lang stehende Ovationen für einen Absteiger - dieses Erlebnis hat keiner vergessen, der im Sommer in der Uni-Halle dabei war. Nach dem mehr als unglücklichen Sturz ins Unterhaus am Ende einer grandiosen Aufholjagd gab das bergische Handball-Publikum dem Club am Tiefpunkt jede Menge Rückenwind. Den nutzte der BHC mit einem erfolgreichen personellen Umbruch zu einer Rekordserie von 32:2-Punkten in der 2. Liga - am Wiederaufstieg des souveränen Tabellenführers zweifelt in Handball-Deutschland niemand.

Spannender ist schon die Frage, wer den Sportlichen Leiter Viktor Szilágyi ersetzen soll, der maßgeblich am neuen, schon jetzt absolut erstligatauglichen Erfolgsteam mitgebaut hat. Die BHC-Ikone verabschiedet sich zur Jahreswende in Richtung Kiel und hinterlässt auch menschlich eine große Lücke.