Die Rundschau-Chronik 2017 G wie gewaltsam
Wuppertal · Es waren mehrere Verbrechen, die Wuppertal Mitte des Jahres in Atem hielten. Im Mai kamen in einer sozialtherapeutischen Einrichtung in Straßburger Straße bei einem Tötungsdelikt drei Menschen ums Leben.
Eine weitere Person wurde schwer verletzt.
"Vorstand und Mitarbeiter der Bergischen Diakonie sind schockiert und betroffen über diese schreckliche Tat", hieß es in einer Stellungnahme.
Nach der Messerattacke am Kipdorf, bei dem ein 31-jähriger Iraker durch Stiche tödlich und sein 25-jähriger Bruder schwer verletzt wurden, nahm die Polizei zwei syrische Brüder (14 und 16 Jahre) fest und fahndete nach zwei weiteren Männern, die sich noch immer auf der Flucht befinden.
An der Berliner Straße stach ein 42-Jähriger nach einem Streit mit einem Messer auf seinen Kontrahenten ein, der im Krankenhaus den Verletzungen erlag.
Im September wurde eine Frau am Kipdorf von zwei Unbekannten angegriffen und mit einem Messer verletzt. Die 38-Jährige wollte nach Polizeiangaben zu ihrer Wohnung gehen, als ihr in den Innenhof des Hauses zwei Männer folgten.