Wirtschaft WSW veröffentlichen ersten Nachhaltigkeitsbericht

Wuppertal · Die Wuppertaler Stadtwerke haben ihren ersten Nachhaltigkeitsbericht vorgelegt. Er bezieht sich auf das Geschäftsjahr 2023. Verpflichtend ist dieses Reporting bisher nur für große kapitalmarktorientierte Unternehmen.

 Die WSW setzen 20 Wasserstoffbusse im ÖPNV ein und werden weitere Fahrzeuge mit Brennstoffzellen-Technologie anschaffen.

Die WSW setzen 20 Wasserstoffbusse im ÖPNV ein und werden weitere Fahrzeuge mit Brennstoffzellen-Technologie anschaffen.

Foto: WSW/Stefan Tesche-Hasenbach

„Den WSW ist es als kommunales Unternehmen und Wegbereiter der Energie- und Verkehrswende in Wuppertal aber wichtig, die Bürgerinnen und Bürger, die Lokalpolitik, Kunden und Geschäftspartner ebenfalls über diese Themen umfassend und transparent zu informieren. Ab sofort erscheint der Bericht jährlich“, kündigt das Unternehmen an.

Der WSW-Vorstandsvorsitzende Markus Hilkenbach: „Gemeinsam mit der Wuppertaler Stadtgesellschaft, mit den ansässigen Unternehmen und unseren Partnern überall im Land haben wir uns auf den Weg gemacht, unsere Umwelt für kommende Generationen zu bewahren. Dieser Bericht ist für uns ein Meilenstein auf dem Weg zu diesem Ziel. Er dokumentiert unseren Einsatz und unsere Fortschritte in Richtung einer umweltfreundlichen und nachhaltigen Daseinsvorsorge.“

In einem Nachhaltigkeitsbericht geben Unternehmen Auskunft über Ziele, Strategien und Maßnahmen, um ihre Geschäftstätigkeit ressourcenschonend, fair und generationengerecht zu gestalten. Im Mittelpunkt stehen die Handlungsfelder Umwelt, Soziales und Unternehmensführung.

„In einer Zeit, in der die Notwendigkeit eines nachhaltigen und verantwortungsvollen Umgangs mit den natürlichen Ressourcen immer dringlicher wird, ziehen die WSW Konsequenzen für die Daseinsvorsorge mit ÖPNV, Energieversorgung, Trinkwasserproduktion und Stadtentwässrung“, heißt es. Im Rahmen der Nachhaltigkeitsaktivitäten setze man „auf vielfältige Maßnahmen wie beispielsweise den Einsatz von Wasserstoffbussen im ÖPNV zur Reduzierung von CO2-Emissionen und Luftverschmutzung, den Ausbau des Fernwärmenetzes, um eine effiziente und umweltfreundliche Wärmeversorgung zu gewährleisten, die Verbesserung des Hochwasserschutzes und der Stadtentwässerung, um die Gewässerqualität zu verbessern und die Folgen von extremen Wetterereignissen zu minimieren“.

 WSW-Vorstandsvorsitzender Markus Hilkenbach.

WSW-Vorstandsvorsitzender Markus Hilkenbach.

Foto: WSW/Claudia Kempf

Hinz kämen der „Ausbau der Photovoltaik, um die Produktion von Ökostrom zu erhöhen und die lokale Energieerzeugung zu stärken, die Erweiterung des Ladenetzes für Elektroautos, um eine emissionsfreie Mobilität zu ermöglichen, die Entwicklung einer familienfreundlichen und diskriminierungsfreien Personalpolitik, um ein inklusives Arbeitsumfeld zu schaffen, sowie die Unterstützung von sozialen Projekten, Sport, Kultur und Wissenschaft als wichtige Standortfaktoren, um die Lebensqualität in Wuppertal zu steigern.“

Der Nachhaltigkeitsbericht steht auf wsw-online zur Verfügung.