Familienunternehmen Erfurt & Sohn investiert 30 Millionen Euro in Wuppertal
Wuppertal · Das Wuppertaler Familienunternehmen Erfurt & Sohn feiert im Jahr 2027 sein 200-jähriges Firmenjubiläum im Jahr 2027. Der Spezialpapierhersteller, Wandexperte und Marktführer in Produktion und Vertrieb überstreichbarer Wandbeläge hat nun seinen unternehmerischen Kurs für die kommenden vier Jahre vorgestellt.
Beschlossen wurde demnach ein „umfangreiches wie zeichensetzendes Investitionsprogramm“ in einer Höhe von rund 30 Millionen Euro. In den Mittelpunkt stellt Erfurt dabei nach eigenen Angaben „die konsequente Verbesserung und Weiterentwicklung wirtschaftlicher wie energetischer Prozesse, die Fokussierung auf Kohlendioxid-Einsparungen sowie den Ausbau wichtiger Kompetenzfelder“.
Ziel sei, „den Kunden auch in den kommenden Jahren hervorragende Leistungen zu einem attraktiven Preis anbieten und sich im gleichen Atemzug weiterhin als Impulsgeber und Problemlöser für die Branche einsetzen zu können“.
Die Gelder sollen zu einem Großteil in die Produktionsanlagen fließen: „Hier sollen unter anderem neue Aggregate die Herstellung eines breiteren Produktionsprogramms in der Tapetensparte ermöglichen und Produktionsabläufe in Gänze schneller und effizienter gestaltet werden. Dies stärkt in Folge nicht nur den Wirtschaftsstandort Wuppertal, sondern festigt und steigert auch die Attraktivität von Erfurt als leistungsstarken regionalen Arbeitgeber sowie als zuverlässigen Partner für den Handel.“
Außerdem sind „Investitionen zur Optimierung der Stoffaufbereitung“ vorgesehen, „die gewährleisten, dass sich der Recycling-Anteil im Herstellungsprozess stetig erhöht“. Der signifikante Ausbau des Unternehmensbereichs „Spezialpapiere“ lasse darüber hinaus fortschreitendes Wachstum auch abseits des Tapetensegments erwarten. Zur „konsequenten Fortschreibung einer effizienten, energiesparenden und nachhaltigen Erzeugung von Strom, Dampf und Wärme am Standort Wuppertal“ fließen zudem weitere Gelder in das firmeneigene Kraftwerk. Der seit begründet
Der „sensible Umgang mit der Umwelt“ und die geplanten Nachhaltigkeitsmaßnahmen seien je her in der Unternehmensphilosophie Erfurts verankert:“ Zukunftsorientiert soll der Anteil nachwachsender, recycelter Rohstoffe kontinuierlich erhöht, der Kohlendioxid--Ausstoß gezielt reduziert werden. Auch die Bereiche Logistik und Infrastruktur werden durch die Einführung einer zentralen Steuerung der Bobinenlogistik, durch Hochregaltechnologien und den Ausbau der Drop-Shipment-Kapazitäten gestärkt.
Umgesetzt werden soll zudem eine „grundlegende Modernisierung der gesamten IT-Landschaft“: „Die Sicherheit wird erhöht, Prozesse werden verschlankt – das optimiert den Ablauf zahlreicher Workflows, wovon Unternehmen, Geschäftspartner und Kunden gleichermaßen profitieren.“
Geschäftsführende Gesellschafterin Felicitas Erfurt-Gordon: „Die Marke Erfurt steht für Innovationskraft und die besondere Fähigkeit, dynamisch auf wandelnde Branchen- und Kundenansprüche reagieren zu können. Wir schauen über den Tellerrand hinaus, haben das Ohr am Markt und den Anspruch, unser Angebot stets im Sinne der Kunden weiterzuentwickeln und auszubauen.“
Sie sei „überzeugt, dass der nun beschlossene ganzheitliche Investitionsplan unser Engagement und den Ehrgeiz widerspiegelt, auch künftig den Markt mit unseren Leistungen aktiv mitzugestalten und Innovationen ebenso wie bewährte Produktfelder im Rahmen unserer hohen Qualitätsanforderungen bereitzustellen.“