Barmer City Grüne Sitz-Insel im Pop-up-Park Alter Markt

Wuppertal · Auf dem Platz vor der Schwebebahnhaltestelle Alter Markt gibt es nun vier große Hochbeete und weitere Sitzgelegenheiten – im Rahmen des Projektes „Grüne Insel Barmen – Pop-up-Park“, das einen grünen Aufenthaltsort schaffen soll.

Sitzgelegenheiten und Hochbeete laden auf dem Platz vor der Schwebebahn-Haltestelle Alter Markt zum Verweilen ein.

Sitzgelegenheiten und Hochbeete laden auf dem Platz vor der Schwebebahn-Haltestelle Alter Markt zum Verweilen ein.

Foto: Stadt Wuppertal

Es ist ein Kooperationsprojekt der Stadtverwaltung mit der Technischen Hochschule Köln, dem Planungsbüro „Studio Quack“ und der Bezirksvertretung Barmen. Auf der jahrelang untergenutzten Fläche in zentraler Lage der Barmer Innenstadt werden seit Juni diesen Jahres Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel in Barmen erprobt.

Das geschieht unter Beteiligung der Menschen im Stadtteil und der Nutzerinnen und Nutzer vor Ort. So fanden im Rahmen der „Woche der Klimaanpassung“ vor Ort Veranstaltungen und Mitmach-Aktionen statt. Mit dem Wuppertal Institut wurde ein weiterer Partner für das Projekt gewonnen.

„Der Platz kann und soll ab sofort als Informations- und Veranstaltungsort genutzt werden und wird kurzfristig noch bis Ende des Jahres mit weiteren Maßnahmen aufgewertet. Dazu zählen die neue Gestaltung der Verteilerkästen und eine Bepflanzung der Grünfläche am Fischertal durch das Ressort Grün und Forsten. Die Bepflanzung soll den Platz vor Lärm und Abgasen der viel befahrenen Straße schützen“, so die Verwaltung.

Außerdem soll es ein weiteres Beteiligungsverfahren geben. Es wird in Zusammenarbeit mit der Bürgerbeteiligung der Stadt organisiert und gehört zum Forschungsprojekt „KoodiKo“. Dabei geht es darum, wie die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern an städtischen Planungsvorhaben erhöht werden kann.

Der „Pop-up-Park“ bleibt, bis Mitte 2025 die Schwebebahn-Station Alter Markt saniert wird. Dann wird der Platz für die Baustelle benötigt. Während der Haltestelle-Sanierung wird eine Entwurfsplanung für die dauerhafte Neugestaltung der Fläche auf Grundlage der mit dem „Pop-up-Park“ gesammelten Erkenntnisse erstellt. Eine dauerhafte bauliche Umgestaltung des Platzes mit Unterstützung von Städtebaufördermitteln ist für das Jahr 2027 geplant.