Das haben die Behörden am Montag (24. März) in einer gemeinsamen Stellungnahme bekanntgegeben. In den zunächst verbalen Streit, der zu einer Schlägerei ausartete, waren demnach mindestens drei Personen verwickelt, möglicherweise aber auch mehr.
„Im Rahmen dieser Streitigkeit erlitt ein 39-jähriger Deutsch-Pole schwere Kopfverletzungen. Die Tatverdächtigen entfernten sich zunächst unerkannt von der Tatörtlichkeit“, heißt es. Am Sonntag (23. März) sei man in Tatortnähe im Rahmen der Ermittlungen beziehungsweise der Fahndung auf einen 31-jährigen Tatverdächtigen mit polnischer Staatsangehörigkeit gestoßen. Dieser sei vorübergehend festgenommen worden.

Schlägerei vor Schwebebahnstation
Der Mann musste sich am Montag einem Haftrichter stellen. Die Staatsanwaltschaft hatte einen Haftbefehl wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung beantragt. Diesem stimmte das Gericht zu.
Der 39-Jährige befindet sich unterdessen auf der Intensivstation eines Wuppertaler Krankenhauses. Er schwebe noch in Lebensgefahr, so die Staatsanwaltschaft und Polizei. Ob die Kopfverletzungen ihm mit einer Flasche zugefügt worden ist, ist noch nicht bekannt. Am Tatort waren Scherben zu sehen.
Darüber hinaus gehende Informationen wollen die Behörden momentan mit Blick auf die laufenden Ermittlungen und aus einsatztaktischen Gründen noch nicht veröffentlichen. Dazu gehören unter anderem die Fragen, ob es schon Details zu dem Anlass der Auseinandersetzung gibt und ob der 39-Jährige vernehmungsfähig ist.
Hinweisgeberinnen und Hinweisgeber, die Angaben zu dem Tatgeschehen oder weiteren Tatverdächtigen machen können, können sich bei der Polizei unter der Telefonnummer 0202 / 284-0 zu melden.