Vor fünf Jahren hatten die Linken dazu aufgerufen, den amtierenden Oberbürgermeister Peter Jung (CDU) abzuwählen „und damit Andreas Mucke mit einem Vertrauensvorschuss ins Amt geholfen“. Diesmal verzichten sie auf eine Präferenz. In einer Stellungnahme werfen sie beiden Kandidaten vor, aus Sicht der Linken wichtige Themen zu vernachlässigen.
„Wir raten nicht nur unseren Sympathisantinnen und Sympathisanten, sondern allen Bürgern und Bürgerinnen Wuppertals, darauf zu achten, ob es von den Kandidaten nicht doch konkrete Vorschläge zu wichtigen sozialen und umweltpolitischen Zukunftsfragen gibt“, heißt es. Dazu gehörten die Zustimmung zu Forderungen von „Fridays for Future“, der Ausstieg aus dem Kohlekraftwerk Wilhelmshafen, die Absage „an unnötig teure Großprojekte wie die BUGA“, der Erhalt des Osterholzes und anderer Grünflächen und die Förderung umweltfreundlicher Mobilität, etwa durch ein Bürgerticket, sowie die Stärkung des sozialen Wohnungsbaus „statt Grünflächen für teure Eigenheimsiedlungen zu opfern“.