Der 43-Jährige war der einzige Kandidat. Hafke erhielt auf dem ordentlichen Kreisparteitag und der Kreiswahlversammlung im Technologiezentrum W-tec nach Parteiangaben 45 der 49 Stimmen bei zwei Enthaltungen. Hafke hatte sich bereits 2020 zur Wahl gestellt. Damals erhielt er im ersten Wahlgang 7,4 Prozent der Stimmen und landete auf Rang drei hinter Uwe Schneidewind (CDU / Grüne), der 40,8 Prozent erhielt, und Andreas Mucke (SPD, 37 Prozent), die anschließend in die Stichwahl gingen.
Hafke warb in seiner Rede dafür, dass die FDP wieder das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger gewinnen müsse. Es gebe in der Stadt in vielen Bereichen viel zu tun. Die FDP hatte im Vorfeld mit der CDU über eine gemeinsame Kandidatur verhandelt, es kam aber zu keiner Einigung. Hafke tritt nun gegen Miriam Scherff (SPD), Matthias Nocke (CDU) und Dagmar Liste-Frinker (Grüne) an.
Spitzenkandidatin für die Kommunalwahl ist die Fraktionsvorsitzende Karin van der Most: „Wir wollen im Stadtrat für Verantwortung, Bürgernähe und Fortschritt einstehen – damit Wuppertal endlich den Aufbruch bekommt, den es verdient.“