Fußball-Regionalliga: Samstag ab 14 Uhr Liveticker: Kaan-Marienborn - WSV
Wuppertal · Im letzten Auswärtsspiel der Saison tritt der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV am Samstag (11. Mai 2019) auf Kunstrasen an - beim abstiegsgefährdeten 1. FC Kaan-Marienborn. Anpfiff ist um 14 Uhr auf dem Sportplatz Breitenbachtal in Siegen.
Das Team von Trainer Pascal Bieler reist mit weniger Ballast als noch vor einigen Tagen an. Sportlich ist der WSV bereits gerettet, und auch finanziell scheint die Ampel von dunkelrot auf dunkelgelb umgesprungen zu sein. Jedenfalls zeigte sich Vorstandsmitglied Melanie Drees am Freitag optimistischer, den Mai und den Juni positiv abwickeln zu können.Nicht zuletzt dank der Unterstützung des ehemaligen Vorsitzenden Friedhelm Runge.
Kaan-Marienborn steht zumindest tabellarisch massiv unter Druck. Der Aufsteiger liegt zwei Spieltage vor dem Ende vier Punkte hinter dem rettenden Ufer - wenn man von vier Absteigern ausgeht. „Die Einstellung wird den Unterschied ausmachen. Wenn die Jungs bereit sind alles zu investieren, auch wenn es wehtut und noch mehr zu geben als der Gegner, dann sind wir mit absolutem Willen definitiv in der Lage, Wuppertal zu schlagen und das müssen wir um jeden Preis“, kündigt Trainer Thorsten Nehrbauer auf der vereinseigenen Homepage an. Eine besondere Partie ist es für Stürmer Kenan Dünnwald-Turan, der in der Winterpause aus Kaan zum WSV gewechselt war. Seine Bilanz: drei Treffer bis Weihnachten, zwei in Rot und Blau (beim 3:0 bei Fortuna Düsseldorf II).
Im Hinspiel gaben die Bergischen zwei Punkte ab. Vor 2.052 Zuschauern im Stadion am Zoo brachte Kevin Hagemann den WSV in der 22. Minute in Führung, Jannik Schneider gelang aber schon vier Minuten später der Ausgleich. In der 57. Minute scheiterte Dennis Malura mit einem Foulelfmeter an Torwart Christian Bölker. Malura möchte den Verein im Sommer verlassen. Er ist Abgang Nummer zwei nach Peter Schmetz, der zum Oberligisten Spielvereinigung Velbert geht.
Das Liga-Saisonfinale bestreitet der WSV am 18. Mai gegen die U21 des 1. FC Köln. Es ist die Generalprobe vor dem Niederrheinpokal-Endspiel am 25. Mai gegen den Drittligisten KFC Uerdingen - und der Chance, sich durch die Qualifikation für den DFB-Pokal garantierte 140.000 Euro zu sichern.