Fußball-Pokal: Mittwoch ab 19:30 Uhr Liveticker: SF 97/30 Lowick – Wuppertaler SV

Wuppertal · Eine Erstrunden-Partie im Niederrheinpokal ist für einen Fußball-Regionalligisten normalerweise eine Pflichtaufgabe. Beim Wuppertaler SV sieht das vor dem Duell am Mittwoch (14. August 2024) beim Landesligisten SF 97/30 Lowick anders aus. Anpfiff auf dem Rasenplatz an der Eichenallee in Bocholt ist um 19:30 Uhr.

 Kapitän Niklas Dams weist den Weg.

Kapitän Niklas Dams weist den Weg.

Foto: Dirk Freund

Keine Frage: Es herrscht eine ordentliche Anspannung rund um das Stadion am Zoo. Der misslungene Saisonauftakt mit nur einem Punkt aus drei Spielen hat das Selbstbewusstsein deutlich sinken lassen, zumal die Kritik von außen groß ist.

Der Kader ist zudem weiterhin alles andere als komplett. Ob einige der am Samstag beim 1:3 bei Eintracht Hohkeppel nicht einsatzfähige Akteure (etwa Levin Müller und Oktay Dal) wieder dabei sind, entscheidet sich wohl erst kurz vor dem Anpfiff. Dildar Atmaca, Joep Munsters, Semir Saric und Pedro Cejas sind verletzt. Subaru Nishimura wartet weiter auf sein Visum und die damit verbundene Arbeitsgenehmigung und Spielberechtigung. Immerhin steht Kevin Hagemann, der nach seiner gelb-roten Karte gesperrt war, wieder zur Verfügung.

Für Lowick ist es das erste Pflichtspiel der Saison. Das Team von Trainer Niklas Schemmer verlor die Generalprobe gegen den Oberligisten 1. FC Kleve mit 0:2. Schiedsrichter ist Martin Ulankiewicz mit seinen Assistenten Ramon Leon Falke und Lukas Dyck.

Der WSV ist der letzte Wuppertaler Vertreter im Niederrheinpokal. Der Bezirksligist FSV Vohwinkel unterlag am vergangenen Wochenende trotz guter Leistung dem Oberligisten VfB Hilden mit 1:3 (1:1). Auch Kreisligist FK Jugoslavija Wuppertal überzeugte, musste sich aber dem Oberligisten SpVg. Schonnebeck mit 0:3 (0:0) geschlagen geben.

Die Pokal-Favoriten treten erst später an – der Regionalliga-Tabellenführer MSV Duisburg am 20. August beim Landesligisten Blau-Weiß Dingden, Drittligist Rot-Weiß Essen am 27. August an der heimischen Hafenstraße gegen den Bezirksligisten Spielvereinigung Sterkrade. Der Sieger des Wettbewerbs darf in der kommenden Saison am sportlich und finanziell lukrativen DFB-Pokal teilnehmen.