Hockey-Oberliga ETG siegt und hofft

Wuppertal · Der Hockey-Oberligist ETG Wuppertal hat weiter theoretische Chancen auf den Aufstieg. Das Team gewann bei ETB SW Essen mit 4:1 (3:1) und liegt vor dem letzten Spieltag einen Punkt hinter Tabellenführer HC 99 Essen.

Die ETG nahm die Punkte aus Essen mit.

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Die ETB musste mit Lennart und Arvid Kern, Rick Adam sowie Max Borlinghaus auf vier Stammspieler. Marius Bartusch, vor der Saison aus Mettmann an die Wupper gewechselt, kam so zu seinem ersten Einsatz. Mit Max Honselmann und Johannes Langner rotierten weitere Spieler in den Kader. "Der Konkurrenzkampf ist hoch und das hat uns sicher auch geholfen, eine solche Saison zu spielen", so Ersatzkapitän Max Winterberg.

Filip Podzorski brachte die Wuppertaler in Führung. Der polnische U21-Nationalspieler hatte eine schwere Vorbereitung auf die Saison und war auch im Verlauf der Spielzeit verletzt. Nun trainiert er wieder regelmäßig mit der Mannschaft und zeigt, welches große Potenzial in ihm steckt. Essen glich per Strafstoß aus. Nach einer Auszeit nutzte Youngster Tim Hagedorn eine Kobination zur erneuten Führung, ehe Max Winterberg einen Lehrbuch-Konter zum 3:1-Pausenstand abschloss. Nach dem Wechsel erhöhte Podzorski zum 4:1-Endstand.

"Wir haben inzwischen eine tolle Spielanlage entwickelt und sind reifer geworden, die vielen positiven Ergebnisse machen eine solche Entwicklung natürlich immer einfacher. Wir haben enormes Selbstvertrauen. Ob das Team in der Parallelgruppe der Oberliga ähnlich stark auftrumpfen hätte können, weiß ich nicht, aber wir haben mit diesem Sieg jetzt doppelt so viele Punkte wie im letzten Jahr. Das ist kein Zufall!", so Winterberg.

Dass der HC Essen am Sonntag gegen den bereits feststehenden Absteiger ETUF strauchelt, unwahrscheinlich,. Dennoch wollen die Wuppertaler mit einem Heimsieg gegen Eintracht Dortmund (18 Uhr, Dorner Weg) ihre Hausaufgaben machen, die minimale Chance auf den Aufstieg weiter wahren und den zehnten Saisonsieg bei 14 Spielen feiern.

"Mit dann 33 Punkten muss man normalerweise aufsteigen, das ist eine wahnsinnige Bilanz. Und wenn nicht dieses Jahr, dann in einem der kommenden Jahre", glaubt Winterberg.