Corona und die Diskussion über Zahlen und Statistiken Gesellschaft ist am Anschlag
Betr.: Corona-Lage
Die Zahlen sinken! Man kann das aber nicht beurteilen, da weniger getestet und häufig verspätet gemeldet wird. Wie bitte?
Wir leben in einer Pandemie-Situation, Menschen sterben und Existenzen werden vernichtet. Da meldet man an Wochenenden und Feiertagen einfach mal weniger?! Die Wochen-Inzidenz gilt als K.O.-Kriterium. Dann aber bitte auch korrekt die Ergebnisse der entsprechenden Woche zuordnen und bei der Gefährlichkeit der Lage einfach mal „durcharbeiten“.
Man arbeitet an der Belastungsgrenze? Sicher, wenn man in der Krise Intensivbetten abbaut und symptomlosen „Kranken“ hinterhertelefoniert. Sinkende Zahlen werden mit weniger Testungen begründet, steigende aber nicht mit mehr Testungen. Vorerkrankte Tote sind an Corona, geimpfte Tote aber natürlich an ihren Vorerkrankungen gestorben. Was für eine Doppelmoral.
Feuerwerk wird verboten und Lockdown-Ventile wie Winterberg werden einfach abgeriegelt. Wie verzweifelt müssen die Menschen sein, wenn sie sich dieses Chaos bei geschlossenen Lokalen und Toiletten freiwillig antun? Es zeigt nur, wie sehr diese Gesellschaft am Anschlag ist.
Dann kommt Herr Lauterbach und fordert einen unbegrenzten Lockdown und eine Inzidenz von 25 pro 100.000 Einwohnern. Geht’s noch? Wo bleibt die Verhältnismäßigkeit?
Hinter jedem Tod steht ein Schicksal und viele Betroffene. Dennoch – 1,7 Millionen positiv Getestete bei 33.000 „Corona“-Toten! Das sind zwei Prozent! Die Gesamtsterblichkeit in Bezug auf die Gesamtbevölkerung liegt weltweit (!) auch bei den am schlimmsten betroffenen Staaten bei unter 0,1 Prozent. Alles sicher „nur“ Statistiken, was aber ist mit den Statistiken des RKI? Das sind auch „nur“ Statistiken.
Der Staat ist um unsere Gesundheit besorgt? Dann bitte Zigaretten, Alkohol und Autos verbieten.
Jochen Plate