Nun kann man natürlich den Akku aus dem Rad entnehmen (bei manchen Modellen gar nicht soooo einfach), und die bis zu 2,5 Kilogramm mit durch die Stadt schleppen.

Aber ich hatte da so einen Gedanken: Viele Einzelhändler, Gastronomen, Boutiquen begrüßen doch gewiss den Trend, dass Kunden kommen und die manchmal trostlosen Innenstädte zusätzlich beleben. Wie wäre es, wenn die Wuppertaler Einzelhändler ein Aufbewahrungssystem für Akkus anbieten würden?

Man gibt den Akku bei einem Geschäft in Verwahrung, der verschwindet dort in einem Schrank mit kleinem Aufkleber des Besitzers und man kann relativ sorglos seine Runde durch die City drehen, hat sie emissionslos erreicht, verlässt sie genauso und belebt bestimmt in der schönen Jahreszeit die Stadt.

Einen kleinen Obolus wäre ich sofort bereit zu entrichten, um befreit von Sorgen und Gewicht durch die Stadt zu wandern. Dazu reichen ein Schild am Laden, dass man zu denen gehört, die das anbieten, und ein Schrank im sicheren Bereich des Ladens, wo immer Publikum und Verkäufer sind.

An einen Lade-Service möchte ich in dieser Zeit noch gar nicht denken, denn da wird es kompliziert: Aber Luft nach oben ist immer und man muss mal neu denken.

Wolfgang Mattis