Elberfeld und Barmen Martinszüge trotzdem dem schlechten Wetter

Wuppertal · Mehrere tausend Kinder und Erwachsene haben am Freitag (10. November 2023) trotz des regnerischen Wetters die beiden großen Wuppertaler Martinszüge in Elberfeld und Barmen besucht.

 Die Mantelteilung auf dem Laurentiusplatz.

Die Mantelteilung auf dem Laurentiusplatz.

Foto: Christoph Petersen

In Elberfeld zogen sie ab 17 Uhr über die Friedrich-Ebert-Straße, die Sophienstraße, die Luisenstraße und die Erholungsstraße über die Herzogstraße, den Kasinokreisel und die Friedrich-Ebert-Straße wieder zurück zum Laurentiusplatz. Dort fand dann die traditionelle Mantelteilung statt. Den Bettler spielte erneut und wie seit vielen Jahren Hans Osterberg. Anschließend wurden insgesamt 1.000 Weckmänner, die die Bäckereien Oebel, Policks sowie Steinbrink gestiftet hatten, an Kinder verteilt. Der ambulante Kinderhospizdienst des Caritasverbandes schenkte gegen Spende heiße Getränke aus. (Bilder)

Impressionen vom Martinszug 2023 in Elberfeld​
25 Bilder

Impressionen vom Martinszug 2023 in Elberfeld

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Foto: Christoph Petersen

Den Elberfelder Martinszug richtet die Katholische Citykirche Wuppertal mit der IG Friedrich-Ebert-Straße und dem ambulanten Kinderhospizdienst aus. Zahlreiche Personen hatten sich im Vorfeld ehrenamtlich gemeldet, um Fackeln zu tragen und den Zug auf seinem Weg entsprechend abzusichern. Nach Angaben der Polizei nahmen insgesamt diesmal rund 4.500 Kinder und Erwachsene teil.

 Die Ankunft auf dem Johannes-Rau-Platz vor dem Barmer Rathaus.

Die Ankunft auf dem Johannes-Rau-Platz vor dem Barmer Rathaus.

Foto: Wuppertaler Rundschau/rt

In Barmen ging es zeitgleich auf dem Alten Markt los und dann über den Werth zum Kugelbrunnen, von dort über die Höhne und den Geschwister-Scholl-Platz zurück zum illuminierten Wuppertaler Rathaus, wo bereits die Bühne für den Sessionsauftakt am 11.11. um 11:11 Uhr aufgebaut war und somit zum traditionellen gemeinsamen Liedersinngen genutzt werden konnte. Vorneweg ritt der auch diesmal „Erwachsenen“-St. Martin als römischer Offizier auf seinem großen Schimmel, nach der Hälfte kam der „Kinder“-St. Martin als Bischof gekleidet auf einem Pony. Auch hier waren mehrere tausend Besucherinnen und Besucher gekommen.

Auch in anderen Stadtteilen fanden am Freitag Umzüge statt. Sie wurden jeweils lokal von Organisationen oder Initiativen organisiert.