„Wir bedauern die Schließung sehr, aber uns blieb keine andere Wahl“, so die Junior Uni-Geschäftsführer Prof. Dr. h.c. Ernst-Andreas Ziegler und Dr. Ariane Staab. „Am meisten bedauern wir, uns zeitweise nicht mehr gerade um die bildungsbenachteiligten Studentinnen und Studenten der Junior Uni im direkten persönlichen Kontakt kümmern zu können. In den letzten Jahren waren das 30 Prozent aller Kursteilnehmer. Das waren nicht nur Kinder oder Jugendliche aus so genannten bildungsfernen Familien, sondern auch viele junge Menschen aus einkommensschwachen Familien und Kinder von Alleinerziehenden.“
Gegenüber dieser Zielgruppe, die bereits vor der Corona-Pandemie keine gleichwertigen Bildungschancen hatte, ist die neuerliche Bildungseinschränkung „aus unserer Sicht schlichtweg eine Katastrophe“, so Prof. Dr. h.c. Ernst-Andreas Ziegler. „Wir werden uns durch eine Erweiterung unseres bereits sehr breiten, digitalen Lehr- und Lernangebotes jetzt noch mehr und kreativer anstrengen, um diese Benachteiligung dieser Kinder und Jugendlichen zu mildern. Dazu suchen wir auch finanziell weitere Unterstützung. Ganz konkret hoffen wir auf baldige, personelle Verstärkung durch einen Sozialpädagogen, der die bisher sicherlich beispiellose Chance nutzen möchte, insbesondere benachteiligte junge Menschen mit Hilfe der Junior Uni zu fördern.“