Schulsanierungen Bald ein Ausweichquartier auf der Hardt?
Wuppertal · Die Wuppertaler Stadtspitze hat eine Drucksache ausgearbeitet, in der dem Rat der Stadt vorgeschlagen wird, die ehemalige Jusitzschule auf der Hardt in Elberfeld zu kaufen. Dort soll ein Ausweichquartier für Schulen geschaffen werden, die dringend sanierungsbedürftig sind.
„Wir wollen die Jusitzschule kaufen, das Gebäude abreisen und Container errichten, damit im nächsten Jahr das Gymnasium an der Siegesstraße dort sein Ausweichquartier beziehen kann. Darauf folgt dann die Else“, erklärt Oberbürgermeister Andreas Mucke in der Pressekonferenz der Stadtspitze am Dienstag (2. Juni 2020). „Das Vorhaben wollen wir mit der Drucksache untermauern“, so Mucke. Geplant ist, dass das Johannes Rau Ganztaggsgymnasium an der Siegesstraße bereits im nächsten Frühjahr die Container beziehen könne, die Gesamtschule Else Lasker-Schüler würde dann drei Jahre später folgen.
Stadtkämmerer Johannes Slawig führt aus: „Bisher haben wir noch keine Einigung mit dem Eigentümer des Gebäudes erzielen können.“ Sobald es einie Einigung mit dem Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes (BLB) ausgehandelt wäre, könne die ehemalige Schule gekauft und abgerissen werden. Aktuell, so Slawig, bestände im Bereich Schulbau eine über 6 Millionen große Fianzierungslücke, die geschlossen werden müsse, um das Vorhaben auf der Hardt realisieren zu können. Die Stadt schlägt dafür vor, drei nicht ganz so dringende Finanzierungen im Bereich Schulsanierung zu verschieben. Die Else Lasker-Schüler Gesamtschule hatte bereits merhmals und zuletzt Anfang des Jahres mit Schul-Demonstrationen auf die Misstände am Gebäude und den Sanierungsbedarf aufmerksam gemacht.