Schulsanierung GMW: „Endlich der Knoten durchschlagen“
Wuppertal · Das Wuppertaler Gebäudemanagemet begrüßt den Vorstoß der Stadt zum Erwerb des Gebäudes der ehemaligen Justizschule auf der Hardt, um dort ein Ausweichquartier für sanierungsbedürftige Schulen zu schaffen.
„Ich bin ausgesprochen erleichtert, dass mit der nun vorliegenden Verwaltungsdrucksache zum Themenkomplex Hardt und der Errichtung eines Ausweichquartiers für Schulen auf dem Gelände der ehemaligen Justizvollzugsschule, endlich der Knoten durchschlagen wurde und die Sanierungen des Ganztagsgymnasiums Johannes Rau und der Gesamtschule Else Lasker-Schüler endlich auf die Schiene gesetzt werden können“, erklärt Renate Warnecke, Vorsitzende des Betriebsausschusses Gebäudemanagement (GMW).
„Viele Gespräche und mehrere Gutachten waren notwendig, um eine Einigung mit dem Land NRW herbeiführen zu können. Sollte diese Drucksache nun so beschlossen werden, wird die Stadt damit in die Lage versetzt, das Gebäude der ehemaligen Justizvollzugsschule bis zu einem maximalen Betrag von 780.000 Euro zu erwerben und dort im Anschluss das dringend benötigte Ausweichquartier für die anstehenden Schulbaumaßnahmen zu schaffen. Das war ein zähes Ringen, aber wir sind froh, dass wir nun einen gangbaren Weg aufgezeigt bekommen“, ergänzt Jannis Stergiopoulos, Sprecher der Fraktion im Betriebsausschuss GMW.
“Da es aus wirtschaftlicher und bautechnischer Sicht nun offenbar keinen Sinn macht, das Bestandsgebäude auf der Hardt für eine zeitlich begrenzte Weiternutzung wieder herzurichten, wird uns die deutlich günstigere Abrissvariante in Kombination mit der Errichtung temporärer Ersatzgebäude vorgeschlagen. Für meine Fraktion ist ausschlaggebend, dass das Investitionsprogramm für Schulen finanziell gesichert ist und die beiden großen Schulsanierungsprojekte endlich in Angriff genommen werden können. Beide Schulen werden schon so lange vertröstet, hier muss es nun endlich voran gehen“ so Renate Warnecke abschließend.