Unterstützung von Schülerinnen und Schülern SPD: „Darf nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängig sein“
Wuppertal · Die Wuppertaler SPD fordert das Land NRW auf, so schnell wie möglich Gelder an die Kommunen auszuzahlen, damit diese für Schülerinnen und Schüler digitale Endgeräte besorgen können.
Der Bund unterstütze das Projekt mit einem Sofortprogramm in Höhe von 500 Millionen Euro. „Die Länder stocken diesen Betrag um insgesamt 50 Millionen Euro auf. Das ist ein wichtiges Signal für alle Wuppertaler Schulen, denn nur so wird digitales Lernen für alle Schülerinnen und Schüler ermöglicht und der Unterricht von zu Hause – zumindest im Hinblick auf die Mediennutzung – vernünftig planbar“, so Renate Warnecke, Vorsitzende des Ausschusses für Schule und Bildung. „Spätestens zu Beginn des neuen Schuljahres benötigen die Schülerinnen und Schüler eine deutlich bessere Ausstattung mit digitalen Endgeräten. Wer von den Schulen einen vernünftigen Online-Unterricht erwartet, der muss auch dafür Sorge tragen, dass die Online-Plattformen von allen Schülerinnen und Schülern genutzt werden können.“
Der SPD-Vorsitzende Servet Köksal, zugleich Sprecher der Fraktion im Ausschuss für Schule und Bildung: „In einkommensschwachen Familien reicht das Geld oft nicht, um Notebook oder Tablet sowie Drucker, Patrone und Zubehör für den Fernunterricht bereitzustellen. Es darf aber nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen, ob Schülerinnen und Schüler in der Lage sind, von zu Hause aus am Unterricht teilzunehmen. Das ist eine der aktuell wichtigsten sozialen Fragen. Für dieses Sofortprogramm hat sich die SPD auf allen Ebenen stark eingesetzt. Von großer Bedeutung ist jetzt eine zügige und unbürokratische Umsetzung durch das Land.“