Präsentation in Berlin Ministerin Geywitz lobt Wuppertaler „InnenBandStadt“
Wuppertal · Rüdiger Bleck, Ressortleiter Stadtentwicklung und Städtebau der Wuppertaler Stadtverwaltung, hat, stellvertretend für das Team „InnenBandStadt“, am Beirat Innenstadt des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen teilgenommen. Die Sitzung fand unter Federführung der Bundesministerin Klara Geywitz statt.
Wuppertal wurde neben Chemnitz ausgewählt, das Projekt „InnenBandStadt“ vorzustellen, weil es im Rahmen der Bundesförderung „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ besonders gut umgesetzt werde. „Der Bericht aus Wuppertal traf auf großes Interesse bei der Ministerin und den Teilnehmern aus Verbänden der Wirtschaft, der Immobilienwirtschaft, Deutscher Städtetag, Deutscher Städte- und Gemeindebund, der Bundesstiftung Baukultur, der Bundesvereinigung City- und des Stadtmarketing Deutschland-Vereins sowie des Bundesinstituts für Bau- Stadt- und Raumforschung (BBSR)“, so die Stadt
Für Wuppertal stand im Fokus, Projekteindrücke aufzuzeigen, aber auch darüber zu berichten, welche Probleme sich ergeben und welche Hindernisse überwunden werden müssen. Außerdem wurde deutlich, wie das Projekt „InnenBandStadt“ in andere innerstädtische Planungen und Aktivitäten eingebettet ist, welche Beteiligungsformate und Marketingmaßnehmen ergriffen und umgesetzt werden.
Rüdiger Bleck wies darauf hin, dass eine bessere kommunale Finanzausstattung mindestens genauso wichtig sei wie Förderprogramme, dass es Instrumente benötige, die den Umgang mit passiven Eigentümern erleichtern und dass ein Bürokratieabbau auch für die Stadtverwaltung hilfreich sei. Im Anschluss an die Präsentation des Projekts folgte eine Diskussion, deren Themen sich auch in der Entwicklung der Wuppertaler Citykerne spiegeln.
Bereits im September hatte das zweite Netzwerktreffen im Rahmen des Bundesprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ stattgefunden, veranstaltet vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, in Halle an der Saale. Das zweitägige Treffen stand unter dem Motto „Innenstadtentwicklung – eine Daueraufgabe“. Dort war Wuppertal durch Tobias Ringel vertreten. Er ist bei der Stadt für integrierte Stadtentwicklung und regionale Kooperation zuständig.
Im Auftrag des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) setzt das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) das Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ um. Derzeit werden 219 Kommunen (Stand Juli 2024) aus ganz Deutschland im Bundesprogramm gefördert.