Aussagen zur Verkehrsprognose FDP: Autos und Motorräder unverzichtbar
Wuppertal · Die neu veröffentlichte Verkehrsprognose für das Jahr 2040 verdeutlicht nach Meinung der FDP-Ratsfraktion, dass Pkw und Motorräder „die bevorzugten Mobilitätsmittel in Deutschland“ blieben. Sie zeige, dass der Individualverkehr auch künftig „eine entscheidende Rolle spielen“ werde.
Dies bestätige „die dringende Notwendigkeit, die Verkehrsinfrastruktur in Wuppertal zukunftssicher zu modernisieren und den Straßenverkehr zu stärken“. René Schunck (Fraktionsvorsitzender und verkehrspolitischer Sprecher der FDP-Ratsfraktion): „Ideologische Widerstände gegen Investitionen in die Modernisierung unserer Straßen und Brücken sind in Anbetracht der Realität nicht zielführend. Wenn die Mehrheit der Menschen auch in Zukunft auf Individualverkehr setzt, muss unsere Stadt die dafür notwendigen Rahmenbedingungen schaffen.“
Die FDP-Ratsfraktion setzt auf mehrere Maßnahmen. Der Wortlaut:
„● Dringende Modernisierung der Verkehrsinfrastruktur: Eine leistungsfähige und zukunftsfähige Infrastruktur ist die Grundlage für sichere und effiziente Mobilität. Die Sanierung maroder Straßen, alter Brücken und veralteter Verkehrswege darf nicht länger hinausgezögert werden. ,Wuppertal braucht Verkehrswege, die den Ansprüchen einer modernen, sicheren und lebenswerten Stadt gerecht werden‘, so Schunck. ,Der Zustand vieler Straßen und Brücken steht dem Anspruch an ein zukunftssicheres Verkehrssystem entgegen – das können wir nicht länger hinnehmen.‘
● Integration verschiedener Verkehrsträger: Eine nachhaltige Mobilität erfordert ein Gesamtkonzept, das Individualverkehr, öffentlichen Nahverkehr und Radverkehr intelligent miteinander verknüpft. Eine reibungslose Anbindung und gut funktionierende Schnittstellen zwischen den Verkehrsträgern helfen, den Verkehrsfluss zu optimieren, Staus zu verringern und die Aufenthaltsqualität zu steigern. Die FDP-Ratsfraktion setzt sich daher für eine verkehrspolitische Gesamtlösung ein, die alle Mobilitätsbedürfnisse in der Stadt miteinander verbindet.
● Förderung umweltfreundlicher Technologien: Die Zukunft der Mobilität wird von Effizienz und Nachhaltigkeit geprägt sein. Die FDP-Ratsfraktion unterstützt die Förderung emissionsarmer Technologien wie der Elektromobilität, um die Luftqualität zu verbessern und die Umweltauswirkungen des Verkehrs in Wuppertal nachhaltig zu verringern. Auch alternative Antriebe müssen stärker gefördert werden, um Wuppertal fit für die Mobilität der Zukunft zu machen.
● Erhöhung der Verkehrssicherheit: Die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer hat für die FDP-Ratsfraktion oberste Priorität. Durch gut sichtbare Beschilderungen, zusätzliche Fußgängerüberwege und separate Radwege will die FDP die Verkehrssicherheit in Wuppertal erhöhen. ,Eine moderne Verkehrsinfrastruktur ist auch eine sichere Infrastruktur‘, so Schunck. ,Mehr Sicherheit bedeutet mehr Vertrauen für alle Verkehrsteilnehmer.‘
„Die FDP-Ratsfraktion wird sich ideologischen Blockaden entschieden entgegenstellen und den Wandel zur modernen Mobilität aktiv vorantreiben“, erklärt der FDP-Fraktionsvorsitzende. Wuppertal brauche eine Verkehrspolitik, „die den tatsächlichen Bedürfnissen der Bürger gerecht wird – keine verklärten Visionen gegen das Auto. Unsere Stadt muss als attraktiver Wohn- und Wirtschaftsstandort gestärkt werden, und das erreichen wir nur durch eine zukunftssichere Verkehrsinfrastruktur, die auf Realität statt auf Wunschdenken setzt.“