Initiative „Gathe für alle“ Unterschriftensammlung für Bürgerbegehren gestartet
Wuppertal · Die Initiative „Gathe für alle“ hat nach eigenen Angaben mit der Unterschriftensammlung für ein „Bürgerbegehren gegen die neue DITIB-Moschee an der Gathe“ begonnen.
Zur Begründung heißt es unter anderem: Mit dem Bürgerbegehren und anschließendem Bürgerentscheid möchten wir das DITIB-Projekt an der Gathe stoppen. Wir lassen nicht zu, dass das Autonome Zentrum, das im April 2023 das 50-jährige Bestehen selbstverwalteter Zentren in Wuppertal feiern kann, ausgerechnet für eine DITIB-Moschee und für weitere DITIB-Einrichtungen abgerissen werden soll. Auch die Wuppertaler DITIB untersteht der türkischen Religionsbehörde Diyanet und ist damit unzweifelhaft der verlängerte Arm Erdoğans. Sie steht für die extrem autoritäre, repressive und kriegerische Politik des Regimes unter der viele Menschen in der Türkei und im Norden Syriens sehr leiden.“
Und weiter: „Die DITIB steht ,als Islamverband eben nicht für Miteinander und Toleranz‘, so die treffende Formulierung des CDU-Abgeordneten de Vries, ,sondern für Nationalismus, Kriegsverherrlichung, Hetze gegen Christen und Juden und das Ausspionieren der eigenen Glaubensbrüder‘. In einem Stadtteil, wo so viele Menschen mit unterschiedlichen Geschichten und Einstellungen leben und auch viele Menschen von wirtschaftlichen Schwierigkeiten betroffen sind, erwarten wir hingegen Einrichtungen, die sich demokratischen Entscheidungsprozessen und politischer Teilhabe nicht entziehen.“
Weitere Informationen und Unterschriftenlisten zum Runterladen stehen auf nachbarschaft-gathe.de. Unterschriftenlisten müssen bis zum 10. Juni 2023 zurück an „Gathe für alle“ (c/o Die PARTEI, Schreinerstraße 4, 42105 Wuppertal) geschickt werden. Weitere Sammelstellen sind Tacheles (Rudolfstraße 125), AZ (Markomannenstraße 3), K 49 (Lothringer Straße 49), Schmitz‘ Katze (Hochstraße 23).