Fahrer bewusstlos A46-Abfahrt: Sattelzug fährt über rote Ampel und auf Grundstück

Wuppertal · Bei einem Verkehrsunfall am Montagmorgen (7. April 2025) hinter der A46-Ausfahrt Wuppertal-Oberbarmen in Richtung Düsseldorf hat sich ein Lkw-Fahrer schwere Verletzungen zugezogen. Die genauen Hintergründe sind noch offen.

Symbolbild.

Foto: Christoph Petersen

Nach Angaben der Polizei war der 48-Jährige mit seinem Sattelzug gegen 7:30 Uhr von der Autobahn abgebogen. Doch statt an einer roten Ampel anzuhalten, fuhr er weiter. Der Sattelzug durchbrach daraufhin einen Zaun und landete schließlich auf einem Grundstück.

Als sich Ersthelferinnen und Ersthelfer sich dem Gefährt näherten, entdeckten sie, dass der Mann bewusstlos in der Kabine saß. Sie kümmerten sich um ihn, bis die alarmierten Rettungskräfte eintrafen. Diese versorgten den 48-Jährigen und bereiteten ihn zum Abtransport vor. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht und dort weiterbehandelt. Über seinen genauen Zustand liegen keine Informationen vor.

Die Polizei hat die Ermittlungen zu den Hintergründen aufgenommen. „Mögliche Ursache für den Verkehrsunfall könnte ein medizinischer Notfall sein. Zudem besteht der Verdacht, dass er vor Fahrtantritt alkoholische Getränke zu sich genommen hatte“, hieß es am Montagmittag (7. April 2025) aus dem Wuppertaler Polizeipräsidium. Der Fahrer musste deshalb unter ärztlicher Aufsicht eine Blutprobe abgeben.

Der Lkw wurde durch die Kollision mit dem Zaun beschädigt. Ein Abschleppunternehmen holte ihn vom Grundstück herunter und brachte ihn weg. Der am Lkw und am Zaun entstandene Schaden wird auf rund 10.600 Euro geschätzt.

Während der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen waren die Auf- und die Abfahrt gesperrt. Das galt auch für den Bereich Mollenkotten. Während des morgendlichen Berufsverkehrs kam es dadurch dort zu entsprechenden Behinderungen. Die Feuerwehr entfernte Trümmerteile und ausgelaufene Betriebsstoffe. Anschließend wurde der Bereich wieder freigegeben.

(red/jak)