„Grüntal“ holt Platz eins Dritter Wuppertaler Inklusionspreis verliehen
Wuppertal · Der 3. Wuppertaler Inklusionspreis ist am Donnerstag (7. März 2024) in der Historischen Stadthalle verliehen worden. Die Veranstaltung im Mendelssohn-Saal stand in diesem Jahr unter dem Thema „Inklusive Arbeit und Beschäftigung“.
Der erste Platz (2.500 Euro) ging an „Grüntal“, das sich gegen elf Mitbewerber durchsetzte. Als Inklusionsunternehmen der GESA, das sich stets weiterentwickelt und das seit fast elf Jahren immer neue inklusive Arbeitsplätze schafft, überzeugte das Dienstleistungsunternehmen für einen Service rund um Haus und Garten die Jury. Bei „Grüntal“ arbeiten Menschen mit und ohne Behinderung zusammen, damit jede und jeder seine jeweiligen Stärken bestmöglich im Team einbringen kann.
Den zweiten Platz (1.500 Euro) sicherte sich das „Netzwerk Anschub“, das 2010 von drei Wuppertaler Schulen mit dem Förderschwerpunkten körperliche und motorische Entwicklung und geistige Entwicklung gegründet wurde und mittlerweile viele Kooperationspartnerinnen und -partner wie die IHK oder die Agentur für Arbeit hat. Das Netzwerk arbeitet an einer erfolgreichen Berufsvorbereitung sowie Erweiterung der Berufsperspektiven für Schülerinnen und Schüler mit Behinderung. (Bilder)
Den dritten Platz (1.000 Euro) sicherte sich der Verein Gut Einern, der die erworbene Immobilie als Ort für nachhaltiges Leben und Arbeiten entwickeln möchte. Der Verein schafft individuell zugeschnittene Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung. Es besteht bereits eine intensive Zusammenarbeit mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der „proviel GmbH“.
Der erstmals verliehene Publikumspreis wurde an das „Yael Elya Institut“ verliehen, das Menschen mit psychischen Erkrankungen unterstützt. Die Referentinnen und Referenten mit Behinderung bilden am Berufskolleg für Soziale Berufe künftige Erzieherinnen und Erzieher und sowie Heilerziehungspflegerinnen und -pfleger aus. Ziel ist es hier schon früh die Sensibilisierung und Begegnung zu ermöglichen.
Der Wuppertaler Inklusionspreis wird seit 2022 verliehen. Teilnahmeberechtigt waren in diesem Jahr Wuppertaler Unternehmen und Betriebe, Vereine, Initiativen, Netzwerke, freie und öffentliche Träger sowie Verbände. Das Preisgeld soll ausschließlich für inklusionsfördernde Projekte der Gewinnerinnen und Gewinner eingesetzt werden.