Booster-Impfungen Überhaupt kein Verständnis
Betr.: Booster-Impfungen
Ich bin wütend. Wieder müssen die jungen Leute in dieser Pandemie zurückstecken, weil die Stadt Wuppertal Entscheidungen trifft, die für mich als Mensch und betroffene Mutter nicht nachvollziehbar sind.
Unser angehender Kanzler wirbt für die Impfung sowie die Booster-Impfung. Will sogar 30 Millionen in kurzer Zeit schaffen. Wie soll das funktionieren – ohne die jungen Leute?
Mein Sohn, 20 Jahre alt, arbeitet in einer Grundschule mit Kindern. Er hatte am 29. November 2021 einen Termin zur Booster-Impfung für 6. Dezember 2021 vereinbart. Am Mittwoch (1. Dezember 2021) entscheidet die Stadt Wuppertal, keine Booster-Impfung mehr für unter 30-Jährige. Warum?
Es gibt eine Menge junge Leute, die in Berufen arbeiten, wo sie mit kleinen Kindern oder älteren Menschen zu tun haben. Zudem sind die jungen Menschen ohnehin schon eingeschränkt, da sie nur noch mit BionTech geimpft werden dürfen – und dann sowas. Die Begründung: BionTech soll nur noch für erste und zweite Impfungen genutzt werden. Für mich nicht nachvollziehbar. Es war genug Zeit, sich impfen zu lassen.
Der Impfstoff von Moderna muss doch laut unserem Noch-Bundesgesundheitsminister Spahn dringend weg, dann soll doch dieser zumindest an die über 30-Jährigen verimpft werden, die zur ersten und zweiten Impfung gehen. Warum werden diese Menschen, die sich bisher, aus welchen Gründen auch immer, nicht haben impfen lassen, vorgezogen?
Wieder trifft es die jungen Leute. Als ob diese nicht schon genug benachteiligt wurden in der Pandemie. Die, die sich haben impfen lassen, bekommen jetzt einen Schlag ins Gesicht.
Leider ist dies scheinbar auch nur eine Entscheidung in der Stadt Wuppertal. In anderen Städten werden auch weiterhin die jungen Menschen mit BionTech geimpft.
Ich habe für solche Entscheidungen leider überhaupt kein Verständnis.
Svenja Mansard