Leserbrief „Von barrierefrei keine Spur“

Betr.: „Campingplatz“ am Kolk und die (un-)gleichberechtigte Teilnahme am Verkehr

Die Absperrung auf dem Platz am Kolk.

Foto: Norbert Bernhardt

Am „Campingplatz“ am Kolk sind zahlreiche Rollstuhlsperren aka Kabelkanäle verlegt, eine quer gespannte Kette versperrt den Zugang von der Straße Kipdorf her. Was soll der Mist? Wir haben seit Jahren Gleichbehandlungs- und Antidiskriminierungsgesetze. Demnach hat jeder Verkehrsteilnehmer, egal ob behindert oder nicht, ein Recht an der gleichberechtigten Teilnahme am Verkehr. Davon ist am Kolk Nullkommanullnichts zu sehen.

Die Kabelkanäle machen den Eindruck, als würde die „Zirkusbuden“ in drei Tagen weiterziehen. Die Kette sieht aus wie auf einem privaten Campingplatz und ist sogar von Ressort 104.12 genehmigt. Von barrierefrei keine Spur.

Norbert Bernhardt

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