Leserbrief „Mal sehen, wie lange dieser Zustand anhält“

Betr.: Neumarkt und Platz am Kolk

Blick auf den Wochenmarkt auf dem Platz am Kolk.

Blick auf den Wochenmarkt auf dem Platz am Kolk.

Foto: Doris Balke

Nun haben die, die es so wünschten oder sogar beschlossen haben, endlich einen Neumarkt – schön leer! Mal sehen, wie lange dieser Zustand anhält. Er wird sicher nur für den geplanten Weihnachtsmarkt genutzt. Denn Planungen dauern bei uns hier im Tal immer etwas länger.

Also der Eindruck, den man nun am neuen Standort – Platz am Kolk - hat, na ja, sehr viel Freifläche erwartet die Kunden. Und der Weg durch die Innenstadt muss nicht näher beschrieben werden, vor allem wenn man an den sehr „appetitlichen Restbeständen“ des ehemaligen Juweliers Abeler vorbeikommt, hier haben nun die Stadttauben ihr Domizil gefunden.

Und die Marktstände, ich meine hier die „echten“, kann man an einer Hand abzählen. Denn der Rosenkavalier hat sehr oft geschlossen, wie ich sehen konnte, denn er hat ja eine Konkurrenz, direkt gegenüber, die natürlich ein ganz anderes Preisniveau bietet, und Obst und Gemüse bietet nur ein Stand an.

Der Rest der Stände, besser gesagt Imbiss-Wagen, sind in der Überzahl, und das kann man in der ganzen Stadt finden, zum Beispiel Pommes und Co. Auch fehlt, wie am Neumarkt auch schon lange, eine öffentlich Toilette, hier hat man die Möglichkeit eingeräumt bekommen, dass man eben mal in die umliegenden Geschäfte geht!? Was für eine Lösung, und das im Jahr 2023!

Zum CO2-Wert möchte ich noch anmerken: Jede Sekunde PKW – Busse – Lieferfahrzeuge mit der entsprechenden Lautstärke dazu. Fazit für mich, kenne den Markt schon über Jahrzehnte, ein Wochenmarkt sieht anders aus, und ob er sich, wie er jetzt präsentiert wird, dort auf Dauer etablieren kann, bleibt abzuwarten.

Doris Balke

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