Leserbrief „Das ist geradezu ein Hohn“

Wuppertal · Betr.: Artikel „Kleine Kante, schlimmer Sturz“, Rundschau vom 3. August 2024

 Symbolbild.

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Foto: Rundschau

Bei der Elberfelder City-Baustelle haben sowohl die städtischen Bauauftragnehmer, als auch die amtliche Bauaufsicht versagt. Wie üblich, könnte man fast notorisch hinzufügen. Statt die vertragliche Leistung vor allem der Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen (VOB) zu erfüllen, weist man im Schadenfall die Schuld von sich, zuckt mit den Schultern und verweist auf die (vorgebliche) „Sie dürfen nicht schneller laufen als sie sehen können“-Regel der Fußgänger.

Das ist geradezu ein Hohn auf die grundgesetzlich garantierte Teilhabe mobilitätseingeschränkter Menschen (Rollstuhl, Rollator, Blindenstock etc.). Dabei sollte der Bereich Poststraße als „Demonstrationsobjekt“ in der endgültigen Ausführung gepflastert werden – was aus „finanziellen Gründen“ abgesagt wurde. Als ob es zukünftig billiger wird …

Norbert Bernhardt

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