Leserbrief „Darüber nachdenken, Wartungszeiten zu verkürzen“

Wuppertal · Betr.: Vorübergehende Schließung der Wuppertaler Schwimmoper

Blick in die Schwimmoper bei der Kurzbahn-DM 2023.

Foto: Dirk Freund

Die Schwimmoper Wuppertal ist ein wunderbares Schwimmbad. Ich ziehe als Vielschwimmerin, gemeinsam mit anderen, fast täglich meine Bahnen. Dabei stören die Schulschwimmerinnen und -schwimmer nicht.

Die siebenwöchige Sommerschließung zur Ferienzeit, zynischerweise Sommerpause genannt, und weit darüber hinaus (bis 20. September, Schulbeginn 20. August) empört mich. Die angebotenen Alternativen sind für eine große Zahl der Schwimmerinnen nicht akzeptabel. Das Schwimmleistungszentrum und alle anderen städtischen Schwimmbäder liegen in Randgebieten (zum Beispiel Küllenhahn, Cronenberg, Langerfeld) und sind für ältere nicht mobile Schwimmerinnen und Schwimmer ohne größeren Aufwand nicht zu erreichen (gerade das Schwimmleistungszentrum hat außerhalb der Ferienzeit sehr eingeschränkte öffentliche Schwimmzeiten).

Hat von den Verantwortlichen jemand an all jene gedacht, die von dieser Schließung betroffen sind, eventuell Familien mit Kindern, die in der Ferienzeit nicht verreisen und in Wuppertal auf „Ferienspaß“ angewiesen sind. Diese sollen sich also auf den Weg in die kleinen Randbäder begeben, die dann wegen Überfüllung keinen Spaß mehr bieten.

Es sollte dringend darüber nachgedacht werden, derartig notwendige Wartungszeiten im Sinne aller Bürgerinnen und Bürger der Stadt zu verkürzen und eventuelle Sparmaßnahmen nicht auf dem Rücken von Schwimmerinnen und Schwimmer auszutragen.

Susanne Spitzl

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