Einhaltung der Maskenpflicht Menschen brauchen Vorschriften
Betr.: „Wenn die Masken fallen“, Rundschau-Kommentar
Vielen Dank für Ihren Kommentar zu den Maskenmuffeln. Sie sprechen das aus, was ich schon lange bemängele. Und ich versuche es diverse Male gerade den WSW gegenüber zu kommunizieren oder auch zum Beispiel gegenüber einzelnen Busfahrern. Hierzu muss ich sagen, da waren die Fahrer noch abgeschirmt durch diese Plastikplanen. Aber sie konnten und können ja hören. Man bekommt nur – wie in einzelnen Geschäften auch – Schulterzucken als Reaktion, wenn man jemanden „vom Haus“ anspricht.
Sie sprechen mir aus der Seele: Die Verkehrsbetriebe haben Hausrecht. So auch die Busfahrer. Ebenso auch Angestellte zum Beispiel von Lebensmittelmärkten. Es gibt Beförderungsbedingungen – und wer diese nicht bereit ist zu befolgen, muss halt den Bus an der nächsten Station verlassen.
Aber es kontrolliert ja niemand. Und die meisten Busfahrer haben anscheinend Angst ... Wovor? Sie weisen doch einzelne Fahrgäste auch darauf hin, im Bus nichts zu verzehren.
Immerhin zeigte in der letzten Woche doch ein Fahrer einer Linie 603 Courage! Zwei Fahrgäste sprachen einen weiteren Fahrgast an, doch die Maske vors Gesicht zu ziehen. Dieser reagierte natürlich nicht. Einer der Fahrgäste ging zum Fahrer – und tatsächlich machte dieser eine Durchsage in den Bus (man glaubt es kaum, aber diese Möglichkeit haben alle Busfahrer), dass umgehend die Maske anzulegen sei. Der Mann folgte der Aufforderung und verschwand im hinteren Teil des Busses.
Die 150 Euro Bußgeld sind ja gut gedacht, aber es wird meines Erachtens wohl kaum zu einer Durchführung kommen, weil ja niemand da ist, um zu kontrollieren. Realisieren lässt sich dies aber durchaus. Und es würde sich herumsprechen.
Aber so fühlt sich dieser unvernünftige Teil der Menschen noch bestätigt. Es ist leider so: Die Menschen brauchen Vorschriften und klare Verbote und Bußgelder.
Inge Sardisong