Endet im Nirwana

Betr.: neue B7 und der Radverkehr

Man hat eine Riesenchance vertan, die Radwegsituation auf der B7 deutlich zu verbessern. Es gibt sieben (!) Fahrspuren für Autos und eine für Busse. Dann einen Radweg Richtung Westen, der hinter der Fußgängerbrücke nicht weiter geht, sondern hinunter zum Wall, wo er endet. In Richtung Osten gibt es gar keine Fahrradspur. Die Radfahrer sollen offenbar den gegenüberliegenden Radweg in beiden Richtungen benutzen, mit der komplizierten Überquerung der Kreuzung Brausenwerth, um weiter in Richtung Barmen zu kommen. Der Autoverkehr inklusive Bus bekommt acht Spuren — und der Radverkehr eine Art Behelfsspur, die im Nirwana endet. Durch solch eine unsinnige Radwegplanung muss man sich nicht wundern, dass es immer häufiger zu Konflikten mit dem Autoverkehr kommt. Wann wird der Radverkehr endlich gleichwertig behandelt? Ich würde mir sehr wünschen, dass es beidseitig auf der B7 durchgehende Fahrradspuren gibt — mit Fernziel von Varresbeck bis Langerfeld.

Rüdiger Rehbein, Mispelweg

(Rundschau Verlagsgesellschaft)