Wuppertaler Herzstiftung Herzkranke können reisen - mit Vorsicht und gut vorbereitet

Wuppertal · Angesichts von Hitze und aktueller Urlaubshektik erneuert die Wuppertaler Herzinitiative ihre mahnende Bitte an die zahlreichen Herz- und Kreislaufkranken: Reisen ja, aber mit Vorsicht und gut vorbereitet!

Dr. Jan-Erik Gülker .

Foto: Wuppertaler Rundschau/Max Höllwarth

Heiße Reisetage sind nun einmal gerade für Herz- und Kreislauf-Kranke besonders anstrengend. Hitze, Klima und Höhe des Urlaubsortes können Herzpatientinnen und -patienten in besonderer Weise belasten“, so die Initiative.

Vor wenigen Tagen hat der Kardiologe und Chefarzt des Petrus-Krankenhauses, Dr. Jan-Erik Gülker, Menschen, die Herzschrittmacher oder Defibrillatoren tragen, besonders auf Veröffentlichungen der Deutschen Herzstiftung hingewiesen. Jetzt greift der Ärztliche Beirat der Wuppertaler Herzinitiative die schwerwiegenden medizinischen Begleitumstände für Patientinnen und Patienten mit Herzschwäche auf. Ein schwaches Herz schränke Patienten oftmals in ihrer Mobilität ein, andererseits gehöre vernünftiges Reisen auch zur Lebensqualität.

So spricht sich Dr. Gülker – auch unter Berücksichtigung detaillierter Informationen und Empfehlungen der Deutschen Herzstiftung – beispielsweise für entlastende Pausen während der Reise aus. Klima, Luftverschmutzung und Höhe des Urlaubszieles seien darüber hinaus wichtige Faktoren für Menschen mit Herzinsuffizienz; sie können ans Herz gehen. Vorsicht walten lassen - auch im Urlaub, möglichst schon bei der Wahl des Urlaubzieles.

Ältere Menschen gelten als besonders hitzegefährdet. Die Wuppertaler Herzinitiative rät daher insbesondere Älteren und kranken Menschen zu Vorsicht. Und sie wiederholt die übereinstimmenden Ratschläge von Medizinern:
● Ausreichend trinken
● Wasserverluste vermeiden - Salz nachlegen
● Belastungen richtig dosieren
● Wohnräume kühl halten
● Haut vor Sonnenstrahlen schützen