Gesundheit und Lebensqualität Ein vielfältiges Angebot an Selbsthilfe in Wuppertal

Wuppertal · Selbsthilfegruppen sind ein fester Bestandteil des sozialen Gefüges in Wuppertal und leisten einen wichtigen Beitrag zur Gesundheit und Lebensqualität vieler Menschen. Die Stadt Wuppertal und die Krankenkassen unterstützen und fördern dieses Engagement ausdrücklich.

DIe Parkinson-Selbsthilfegruppe (Archivbild).

Foto: Matthias Dohmen

Mit viel ehrenamtlichem Engagement der Nutzerinnen und Nutzer sowie Sprecherinnen und Sprecher der Selbsthilfe hat sich ein starkes Netzwerk etabliert, das Betroffenen in vielfältigen Lebenslagen zur Seite stehen soll. Dabei fungiert die Selbsthilfekontaktstelle der Stadt Wuppertal als Koordination. Hier laufen alle Fäden von Interessierten, Selbsthilfe-Aktiven und Profis zusam­men.

Aktuell gibt es in Wuppertal 133 Selbsthilfegruppen, die sich mit den unterschiedlichsten Themen beschäftigen. Von chronischen Erkrankungen über psychische Probleme bis hin zu Lebenskrisen – für nahezu jede Herausforderung finden Betroffene hier einen Ort des Austauschs und der gegenseitigen Unterstützung.

Im Januar 2024 haben Christian Stein und Jens Kaldasch ihre Arbeit in der Selbsthilfekontaktstelle aufgenommen. Sie sind montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr persönlich oder telefonisch erreichbar und stehen mit Rat und Tat zur Seite.

Um den Bedürfnissen noch besser gerecht zu werden, wurden in letzter Zeit neue Treffpunkte erschlossen. Mit der „börse“, dem „Wohnzimmer“ der Kindertafel in Vohwinkel und „Tu Huus“ in Langerfeld stehen den Gruppen nun weitere Räumlichkeiten zur Verfügung, um sich regelmäßig in einer angenehmen und unterstützenden Umgebung zu treffen.

„Besonders erfreulich ist der bevorstehende Umzug der Selbsthilfekontaktstelle in die Bundesbahndirektion. Die neuen Räume sind barrierefrei und leicht zu erreichen, was die Teilhabe für alle erleichtert“, so die Verwaltung.

Die Digitalisierung eröffnet neue Möglichkeiten. Die Dachorganisation der Selbsthilfekontaktstellen hat sich diesem Thema angenommen und bietet mittlerweile eine Vielzahl entsprechende Angebote an. So können Menschen, die aufgrund von räumlicher Entfernung oder anderen Gründen nicht an Präsenztreffen teilnehmen können, dennoch profitieren.

Für weitere Informationen oder Fragen zu den Angeboten stehen die Mitarbeiter der Selbsthilfekontaktstelle zur Verfügung: Selbsthilfekontaktstelle Wuppertal, Telefon 0202 / 563-2859 (Jens Kaldasch) und 563 -8988 (Christian Stein), E-Mail: selbsthilfe@stadt.wupertal.de. Adresse: Verwaltungsgebäude Wuppertal Elberfeld, Raum 108, Neumarkt 10, 42103 Wuppertal.