Umstieg auf vegane Ernährung fällt oft schwer 4 Tipps für den Umstieg auf vegane Ernährung

Immer mehr Menschen ernähren sich vegan, verzichten also auf tierische Lebensmittel wie Wurst, Fleisch, Milchprodukte, Käse und Eier. Dies ist nicht verwunderlich, denn eine pflanzenbasierte Ernährung ist sowohl für den Körper als auch für die Umwelt gut.

Natürlich profitieren davon ebenso die Tiere erheblich. Doch der Umstieg auf vegane Ernährung fällt Neulingen oft schwer. Dabei muss es keinesfalls eine Herausforderung sein. Nachfolgend kommen die 4 besten Tipps.

4 Tipps für den Umstieg auf vegane Ernährung

1. Rezepte "veganisieren"

Wer sich vegan ernähren möchte, muss nicht sämtliche Rezepte austauschen oder eine Unmenge an Büchern lesen. Die Regeln für eine gesunde vegane Ernährung sind ziemlich einfach und lassen sich sehr gut umsetzen. Es ist alles nur eine Frage der Gewohnheit. Es ist nicht schwer, viele leckere und gesunde Rezepte zu finden, die mit Kokosprodukten statt Milch oder Sahne gekocht werden können. Vegan zu leben, hat nichts mit Verzicht zu tun. Ganz im Gegenteil: Es kann als Reiz angesehen werden, Neues zu probieren und dabei eine Vielfalt an teilweise unbekannten, aber gesunden Lebensmitteln und köstlichen Gerichten zu probieren.

2. Umstieg kann schrittweise erfolgen

Viele zukünftige Veganer und Veganerinnen gehen die Ernährungsumstellung langsam an, statt von heute auf morgen keine tierischen Produkte mehr zu verzehren. So fällt es einfacher, sich daran zu gewöhnen. Die veränderten Essgewohnheiten werden im Laufe der Zeit zur Routine. Wer anfangs Schwierigkeiten damit hat, auf Fleisch oder andere tierische Lebensmittel zu verzichten, muss sich nur immer wieder in das Gedächtnis rufen, warum er die vegane Lebensweise anstrebt. Ganz gleich, ob aus Tierliebe, ökologischen Aspekten wie dem Klimaschutz oder gesundheitlichen Vorteilen, alle sind Grund genug, an seiner Ernährung etwas zu ändern.

3. Basiswissen aneignen

Wer damit anfängt, sich vegan zu ernähren, sollte im Vorfeld genügend Informationen einholen, um eine vollwertige, gesunde pflanzenbasierte Ernährung zu garantieren. Dabei gilt es zu prüfen, welche Nährstoffe in welchen Lebensmitteln enthalten sind und somit vermehrt auf dem Speiseplan stehen sollten. Ideal sind Obst, Gemüse, Vollkorn- und Getreideprodukte wie Haferflocken, Pseudogetreide, beispielsweise Amaranth und Quinoa, Hülsenfrüchte wie Erbsen, Linsen und Bohnen sowie gesunde Öle, unter anderem Oliven- und Kokosöl. Auch Nüsse enthalten wertvolle Inhaltsstoffe, sollten aber aufgrund der Kalorien in Maßen verzehrt werden. Diese Lebensmittel bieten eine gute Basis, sich gesund und ausgewogen zu ernähren. Besser als vegane Fertiggerichte zu kaufen, ist es, selbst zu kochen.

Achtung: Tipp Nummer 4. Vitamin B12 als Ergänzung einnehmen

Veganer sollten auf eine ausreichende Versorgung mit folgenden Nährstoffen achten: Eisen, Kalzium, Zink, Jod, Vitamin D, Vitamin B12 und Omega-3-Fettsäuren. Mit einer bunten und ausgewogenen Ernährung müssen Veganer jedoch keinen Nährstoffmangel befürchten. Lediglich das Vitamin B12 sollte dem Körper in der Form von Nahrungsergänzungsmitteln zugeführt werden, denn es ist fast nur in tierischen Lebensmitteln enthalten. Es gibt auf dem Markt heutzutage viele hochwertige, pflanzliche Präparate. Auch in einigen Produkten ist es bereits zugesetzt, beispielsweise Milchalternativen, Säften oder Zahnpasta.

Zusammenfassung

Vegane Ernährung liegt seit Jahren im Trend. Doch für die Veganer selber handelt es sich in erster Linie um eine Lebenseinstellung. Sie möchten gegen das Tierleid vorgehen, die Umwelt schützen und ihrer Gesundheit viel Gutes tun. Mit einer vollwertigen und abwechslungsreichen Lebensmittelauswahl kann, bis auf Vitamin B12, die Zufuhr aller wichtiger Nährstoffe sichergestellt werden. Dabei sollte jeder das eigene Tempo für den Umstieg auf die vegane Ernährung selber finden.