Wege aus der Krise Wuppertaler CDU lädt zum Wirtschaftsforum ein

Wuppertal · Die Wuppertaler CDU veranstaltet am 2. Dezember 2024 ein Wirtschaftsforum. Mit dabei sind unter anderem IHK-Präsident Henner Pasch, Dr. Sandra Zeh (Wuppertaler Beigeordnete für Wirtschaft) und Mathias Hillbrandt (1. Bevollmächtigte der IG Metall).

IHK-Präsident Henner Pasch und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck im September 2022.

Foto: Bergische IHK

„Die Krise bei VW ist nur die Spitze des Eisberges: Die Präsidentin des Bundesverbandes der Automobilindustrie Hildegard Müller hat in der ARD bekannt gegeben, dass bis zum Jahr 2035 190.000 Arbeitsplätze verloren gehen werden – auch bei vielen Zulieferern. Als Ursachen werden genannt zu hohe Energiekosten und zu hohe Bürokratiekosten, aber auch das wirtschaftspolitische Versagen der Ampel“, so die CDU.

Die Krise sei längst im Bergischen angekommen: „Dies zeigen die aktuellen Entwicklungen etwa bei WKW oder Axalta. Aber auch andere Branchen sind betroffen – Abbau von Arbeitsplätzen, Verlagerung von Produktion, Aufgabe von Unternehmen häufen sich. Die Wirtschaftskrise breitet sich immer weiter aus und trifft mittlerweile auch die kommunalen Haushalte.“

Trotz dieser „besorgniserregenden Entwicklung“ herrsche „Funkstille beim Oberbürgermeister und den Wuppertaler ehemaligen Ampelparteien SPD und Grüne“. Daher wolle die CDU mit Fachleuten aus der Region darüber diskutieren, was die Wuppertaler Wirtschaft brauche.

An diesem Abend werde man, so die CDU, „vor allem zuhören und erfahren, welche Probleme die Wirtschaft belasten. Gemeinsam sollen mögliche Lösungen diskutiert werden – sowohl in Bezug auf die Wirtschaftsförderung in unserer Stadt als auch vor allem auf die Wirtschaftspolitik auf Bundesebene. Für beide Ebenen gilt nach Auffassung der CDU – so kann es nicht weitergehen!“

Ein politischer Wechsel sei „dringend notwendig, um den Stillstand zu überwinden und neuen wirtschaftlichen Aufschwung zu schaffen. Die Ampel ist auch wirtschaftspolitisch gescheitert. Konzeptlosigkeit und Zerstrittenheit der Bundesregierung verunsichern die Wirtschaft. Jetzt ist ein Neuanfang dringend notwendig. Die CDU steht dazu bereit.“

Die Veranstaltung beginnt um 18;30 Uhr in der Concordia in Barmen und wird moderiert von Michael Schmidt-Russnak.