FDP-Bundestagsabgeordneter Todtenhausen: „An der Zeit, sich neu aufzustellen“

Wuppertal / Berlin · Der Wuppertaler FDP-Bundestagsabgeordnete Manfred Todtenhausen fordert nach dem Aus der Ampel-Koalition „eine neue Richtungsentscheidung“.

Manfred Todtenhausen.

Foto: Christoph Petersen

„Die Ampel-Koalition ist beendet. Das bedaure ich persönlich sehr. In meinen Themenbereichen habe ich stets gut und vertrauensvoll mit meinen Kolleginnen und Kollegen aus anderen Fraktionen zusammengearbeitet“, so der handwerkspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion. „Jedoch war es in letzter Zeit immer schwerer, etwas zu bewegen oder gemeinsam zu entscheiden. Wir als FDP haben Vorschläge für einen dringend benötigten wirtschaftlichen Neustart gemacht, um unser Land wieder an die Spitze zu führen.“

SPD und Grüne seien nicht bereit gewesen, „den dringend notwendigen Kurswechsel in der Wirtschafts- und Haushaltspolitik mitzutragen. Stattdessen wurde als Lösung vorgeschlagen, die von der Verfassung klar geregelte Schuldenbremse auszusetzen.“

Der 73-Jährige: „Wir sind bereits bis an die Grenzen gegangen und haben den größtmöglichen Bundeshaushalt geschnürt. Weitere Neuverschuldung ist für uns keine Option. Wir würden damit Generationen belasten und deren Spielräume einschränken. Es ist nun an der Zeit, sich neu aufzustellen. Deutschland braucht jetzt eine neue Richtungsentscheidung.“

Benötigt werde „eine neue Ära von Wachstum, von Wohlstand und Innovation. Wir sind bereit und möchten Teil der nächsten Regierung in einer anderen Konstellation sein und Zukunft mitgestalten. Es ist gut, dass diese Entscheidung nun in den Händen der Wählerinnen und Wähler liegt.“