Team Arbeitsmarktintegration Neues Halbjahresprogramm: Wirtschaft braucht Zuwanderung
Wuppertal · Das Kommunale Integrationszentrum bietet für Geflüchtete und Neuzugewanderte zahlreiche Möglichkeiten, um langfristig Arbeit in Wuppertal zu finden. Nun wurde das neue Halbjahresprogramm des „Projektteams Arbeitsmarktintegration“ vorgestellt.
Besondere Angebote in 2023 liegen derzeit in den Bereichen Pflege und einem langjährigen Partnerprojekt mit der Bayer AG sowie Ausbildungen im Bereich Lager/Logistik und im Einzelhandel.
„Unsere Wirtschaft sucht zum Teil händeringend Arbeitskräfte und auch Auszubildende“, sagt Arlin Cakal-Rasch, Fachbereichsleitung im Ressort Zuwanderung und Integration. „Mit den passgenauen Beratungs- und Informationsangeboten des Kommunalen Integrationszentrums sorgen wir dafür, dass alle Neuzugewanderten nachhaltig die Chance auf einen guten Arbeitsplatz erhalten.“
Viele Wuppertaler Unternehmen arbeiten mittlerweile eng mit dem Kommunalen Integrationszentrum zusammen. Vertreterinnen und Vertreter aus verschiedenen Branchen stellen ihre Berufsfelder und Karrierechancen vor, ermöglichen Praktika und öffnen Wege in Arbeit und Ausbildung.
„Pro Pflege“ ist ein besonderes Anliegen. „Wir freuen uns sehr, dass unser Pflege-Projekt so erfolgreich gestartet ist. Über 80 Interessierte haben sich auf zwei Informationsveranstaltungen bereits über Arbeit und Ausbildung in der Pflege informiert“, so Arlin Cakal-Rasch „Mit unseren Kooperationspartnern – den Wuppertaler Pflegeschulen, Pflegeheimen und Krankenhäusern – können wir ein umfassendes Unterstützungs-Paket für alle Beteiligten schnüren.“ Das Projekt umfasst Intensiv-Deutschkurse, Bewerbungscoaching, individuelle Begleitung und Beratung.
Auch bei den anderen Angeboten des Projektteams sei die Unterstützung nicht auf eine reine Arbeits- oder Ausbildungsplatzvermittlung beschränkt. Davon profitierten nicht nur die Zugewanderten, sondern auch die Unterhemen. „In den letzten fünf Jahren konnten über 40 junge Menschen eine Ausbildung bei unserem Kooperationspartner, der Bayer AG, beginnen“, freut sich Caka-Rasch. „Solche guten Perspektiven erwarten wir auch für unsere anderen Angebote.“