„Wir möchten die Stadtpolitiker unterstützen, die für die Vielfalt in Wuppertal einstehen und die sich einsetzen für friedliche Verständigung, für die Teilhabe aller, und für die Achtung und Bewahrung der Schöpfung“ – so der Appell der beiden leitenden Geistlichen. Jesus Christus habe zur Parteinahme für die Ausgestoßenen angestiftet und sein Leben für alle Menschen gegeben – über die Grenzen, die uns trennen, hinweg. Jesus habe niemanden „durchgestrichen“, betonen Federschmidt und Kurth.
Ilka Federschmidt und Dr. Bruno Kurth: „Wer wie auf Wahlplakaten zu sehen ein muslimisches Gotteshaus durchstreicht, meint nicht zuletzt die Menschen darin. Und wer eine Moschee durchstreicht, wird bald auch eine Kirche durchstreichen, wenn die Meinung und der Glaube der Christen darin nicht der eigenen Ideologie entspricht.“ Ein freundliches Wuppertal müsse die menschenrechtlich verbriefte Religionsfreiheit für alle Menschen hochhalten, die selber die gegenseitige Achtung leben, so Ilka Federschmidt und Bruno Kurth.