Parkstraße CDU-Faktion: L419 „schnellstmöglich ausbauen“

Wuppertal · Die Wuppertaler CDU-Fraktion fordert, „an den Plänen zum Ausbau der L419 festzuhalten“. Ziel seien „attraktive Gewerbestandorte und eine Entlastung der Parkstraße“.

Die L419 im Bereich Erbschlö.

Die L419 im Bereich Erbschlö.

Foto: Christoph Petersen

Den Streckenabschnitt „schnellstmöglich“ auszubauen, habe „oberste Priorität“, so die CDU, damit Pendlerinnen und Pendler nicht täglich im Stau stünden und um „eine optimale Verkehrsanbindung für Firmen“ zu gewährleisten. Neues Gewerbe siedele sich erst an, wenn es Planungssicherheit für eine schnelle Verbindung zur A1 und A46 gebe.

„Um einem Verkehrskollaps vorzubeugen und die Parkstraße zu entlasten, ist es dringend notwendig, die L419 gemäß der Planung auszubauen“, ist sich die CDU-Fraktionsspitze einig. Es gehe „um die Attraktivität Wuppertals als Wirtschaftsstandort“ Gewerbe erfordere ein „durchdachtes Verkehrskonzept“. Außerdem nehme der Verkehr in den kommenden Jahren nicht ab, sondern zu. „Pendler steigen nicht aufs Fahrrad um, und der Schwerlastverkehr auch nicht“, so die CDU-Fraktionsvorsitzenden Michael Wessel und Hans-Jörg Herhausen.

Ohne diese Alternativroute bleibe Ronsdorf weiterhin der Schleichweg zwischen den Autobahnen. Und „Was passiert, wenn die aus den 70er Jahren stammende Blombachtalbrücke der Dauerbelastung nicht mehr standhält und als Sanierungsfall gesperrt werden muss?“ Dann drohe Wuppertal das gleiche Schicksal wie Lüdenscheid: „Verkehrschaos und Stillstand wie auf der A45 wegen der Autobahntalbrücke Rahmede. Und das alles wegen Vernachlässigung der Infrastruktur. Sollte die Zuständigkeit nun beim Bund liegen, muss er den Ausbau voranbringen“, so die Fraktion.