Nähe Brändströmstraße Feuerwehr rettet schwer verletzten Mann vom Wupperufer

Wuppertal · Die Feuerwehr hat am Donnerstagmittag (12. Dezember 2024) eine hilflose Person vom Wupperufer in unmittelbarer Nähe der Schwebebahnstation Wupperfeld gerettet. Die Ermittlungen laufen.

Die Feuerwehr agierte mit einer Trage, die an der Drehleiter befestigt war.

Foto: Christoph Petersen

Passantinnen und Passanten hatten die Einsatzkräfte, von denen Beamte des Ordnungsamtes als Erste an der Stelle eintrafen, gegen 13 Uhr alarmiert. Sie hatten den Mann regungslos direkt am Wasser liegend entdeckt. Zudem befand sich ein Rollator neben ihm in einem Gebüsch. Ob die Person von der Brändströmstraße mehrere Meter in die Tiefe gestürzt oder auf anderem Wege dorthin gelangt war, ist noch nicht bekannt. Momentan gegen die Ermittler von einem Sturz aus.

Die Feuerwehr brachte auf der Brändströmstraße die Drehleiter in Position. In dieser Zeit regelte das Ordnungsamt den Verkehr. Die Retter seilten sich mit einem speziellen System in die Tiefe ab, das am Korb der Drehleiter befestigt wird. Als sie unten ankamen, war die Person zunächst schlecht ansprechbar.

Bilder: Rettungseinsatz der Feuerwehr am Wupperufer
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Rettungseinsatz am Wupperufer

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Foto: Christoph Petersen

Sie wurde im Rahmen der Ersten Hilfe versorgt und dann auf eine Trage gelegt, die mit der Seilwinde nach oben gezogen wurde. Ein Rettungswagen brachte den Mann daraufhin in ein Krankenhaus der Maximalversorgung. Dort wurde er auf der Intensivstation aufgenommen und weiter behandelt. Wie schwerwiegend die Verletzungen sind, ist noch nicht bekannt.

Das Ordnungsamt hat die Ermittlungen zu den Hintergründen des Vorfalls aufgenommen. Dabei soll unter anderem geklärt werden, ob der Mann ohne Fremdverschulden an das Wupperufer gelangte – und auf welche Weise. Dazu soll er vernommen werden, sobald er dazu in der Lage ist.

Während des Einsatzes war Betrieb der Wuppertaler Schwebebahn für rund 45 Minuten komplett eingestellt und die Brändströmstraße gesperrt. Einmal mehr tauchten am Ort des Unfalls Schaulustige auf, die die Rettungsmaßnahmen per Smartphone filmten.

(jak)