Friedrich-Engels-Allee Person bei Brandeinsatz vorübergehend festgenommen
Wuppertal · Nach dem Brand in einem Fachwerkhaus an der Wuppertaler Friedrich-Engels-Allee, bei der am Donnerstagmittag (28. November 2024) ein Mensch ums Leben gekommen ist, läuft der Verkehr auf der B7 wieder. Während des Einsatzes wurde eine männliche Person vorübergehend festgenommen.
Der junge Mann hatte die laufenden Einsatzmaßnahmen und die handelnden Person mit einem Smartphone gefilmt. Die Polizei erteilte ihm daraufhin einen Platzverweis. Dem mochte er allerdings partout nicht nachkommen und habe sich zudem verbal aggressiv verhalten, heißt es aus dem nahe gelegenen Präsidium. Als die Einsatzkräfte daraufhin seine Personalien feststellen wollten, habe er versucht zu flüchten. Beamte des Ordnungsamtes, die den Vorfall beobachtet hatten, gelang es aber, ihn nach wenigen Sekunden zu stoppen.
Dem Mann wurden nun Handschellen angelegt. Nachdem die Identität geklärt war, wurde er auf freien Fuß gesetzt, er musste den Bereich aber umgehend verlassen. Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen mehrerer Straftatbestände, unter anderem wegen des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte. (Bilder)
Das Haus, in dem der Brand ausgebrochen war, ist derweil aufgrund der Feuer- und Wasserschäden derzeit nicht mehr bewohnbar. Ein Bewohner wurde von der zuständigen Fachstelle der Stadt Wuppertal anderweitig untergebracht.
Bis 17 Uhr war die B7 in dem Bereich zunächst komplett gesperrt, später wurde eine Spur in Richtung Elberfeld wieder freigegeben. Im Feierabendverkehr lösten sich die Staus erst nach und nach auf.
Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Nächstebreck stellten die Brandwache. Die verwaisten Wachen der Wuppertaler Berufsfeuerwehr übernahmen Einheiten der Freiwilligen Feuerwehren aus Langerfeld, Ronsdorf, Dönberg, Hahnerberg und Sonnborn. Das Ordnungsamt war mit insgesamt zwölf Kräften vor Ort und unterstützte unter anderem dabei, Personen aus dem Nachbarhaus zu bringen.