Unterbarmen SEK-Einsatz in der Agentur für Arbeit: Nichts Verdächtiges gefunden
Wuppertal · In der Agentur für Arbeit an der Wuppertaler Hünefeldstraße lief am Dienstagmittag (3. September 2024) ein umfangreicher Polizeieinsatz. Vor Ort war auch ein Sondereinsatzkommando.
Die Polizei, die umgehend mit einem großen Aufgebot anrückte, war um 12:12 Uhr informiert worden. Es sei ein Alarm ausgelöst worden, teilte das Präsidium mit. Umgehend wurde der Bereich abgesperrt. Weder Fahrzeuge noch Fußgängerinnen beziehungsweise Fußgänger durften passieren. Zugleich wurde das schwer bewaffnete SEK angefordert. Wie immer in solchen Fällen wurde das Areal aus der Luft beobachtet. Zu diesem Zweck kreiste ein mit speziellen Kameras ausgestatteter Hubschrauber über dem Gebäude.
Nachdem sich das Sondereinsatzkommando einen Überblick über die Lage und das Haus verschafft hatte, drangen maskierte Beamtinnen und Beamte mit schusssicheren Westen ein. Sie suchten jeden Raum und jeden Flur gründlich ab. Das dauerte rund drei Stunden. Oberste Priorität habe gehabt, die Gesundheit der Mitarbeiterinnen der Agentur für Arbeit, die der Arbeitssuchenden und der Öffentlichkeit zu schützen. (Bilder)
SEK-Einsatz in der Arbeitsagentur
Über allem habe gestanden, dass niemand zu Schaden gekommen sei, so ein Polizeisprecher. Die Menschen wurden nach und nach aus dem Gebäude geführt. Wie viele sich zum Zeitpunkt des Alarms darin befanden, ist noch nicht bekannt.
Kursierende Gerüchte über einen Amokalarm bestätigten sich bislang nicht. „Es konnten keine Anhaltspunkte für eine entsprechende Gefahren- und/oder Bedrohungslage festgestellt werden“, teilte die zuständige Polizeibehörde Düsseldorf gegen 16:15 Uhr mit. Sie sprach von einem „Fehlalarm“: „Die Ermittlungen hinsichtlich des Grundes der Auslösung des Alarms dauern an.“
Auch die Straßen im Umfeld der Agentur für Arbeit wurden während des Einsatzes gesperrt. Der Verkehr wurde umgeleitet, es kam zu Behinderungen.
