Wichlinghauser Straße Polizeieinsatz in der Nähe der Grundschule
Wuppertal · Die Wuppertaler Polizei ist am Freitagmorgen (26. April 2024) in die Wichlinghauser Straße ausgerückt. Hintergrund war die Meldung über eine „verdächtige Frau“ im Umfeld der Grundschule.
Sie habe Schülerinnen und Schüler verbal bedroht und zudem ein Messer dabei gehabt, so die gegen 7:50 Uhr per Notruf eingegangene Mitteilung. Die sofort ausgerückten Einsatzkräfte entdeckten die beschriebene Person vor Ort . Die 56-Jährige habe das Gelände zwar nicht betreten, sich aber „auffällig“ verhalten. Deshalb wurde sie zunächst vom Rettungsdienst untersucht und anschließend zur weiteren Behandlung in eine Spezialklinik gebracht.
Die Polizei suchte unterdessen mit zahlreichen Beamtinnen und Beamten den Einsatzort rund um die Grundschule nach Spuren ab, fand dabei aber kein Messer oder einen anderen möglichen Tatgegenstand. Ein solcher war auch bei einer Leibesvisitation der Frau nicht gefunden worden. Die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte seien zu keiner Zeit gefährdet gewesen, heißt es aus dem Polizeipräsidium. Verletzt wurde niemand. Gegen die Frau wurde Anzeige erstattet. Warum sie sich so verhielt, ist noch offen. Die Ermittlungen zu den Hintergründen laufen.
Der Fall sei nicht mit dem am Wuppertaler Gymnasium Sedanstraße vergleichbar, so die Polizei. Dort war es am vergangenen Freitag (19. April 2024) zu einem größeren Einsatz gekommen, an dem auch ein Spezialeinsatzkommando (SEK) und ein Hubschrauber beteiligt war. Auch hier war eine verdächtige Person gemeldet worden, die angeblich bewaffnet sei. Der Bereich wurde weiträumig abgespert. Das SEK durchsuchte anschließend die Räume und führte die Schülerinnen und Schüler danach aus dem Gebäude sowie zur Aufnahmestelle in die St.-Antonius-Kirche. Entdeckt wurde letztlich niemand. Auch hier laufen die Ermittlungen weiter.
Am Gymnasium Sedanstraße, an dem an diesem Tag Abi-Klausuren geschrieben wurden, werden rund 750 Kinder und Jugendliche von etwa 55 Lehrkräften unterrichtet.
