Einsatz an Heiligabend Person von Schwebebahn-Pfeiler aus der Wupper gerettet

Wuppertal · Die Wuppertaler Feuerwehr musste an Heiligabend (24. Dezember 2024) gemeinsam mit Kräften der DLRG eine Person in Elberfeld aus der Wupper retten.

Symbolbild.

Foto: Christoph Petersen

Wie die gemeinsame Leitstelle der Städte Wuppertal und Solingen am frühen Morgen mitteilte, ging der Notruf um 3:59 Uhr ein. Augenzeugen hatten per Notruf darüber informiert, dass sich ein Mann sich in dem Fluss an einem Pfeiler festhalte. Der Vorfall habe sich im Bereich einer Tankstelle an der Bundesallee zugetragen.

Die Einsatzkräfte umgehend rückten mit einem Löschzug, einem Sonderfahrzeug mit Boot, zwei Rettungswagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug aus. Da sie von einer akuten Lebensgefahr ausgingen, kam Unterstützung von Helferinnen und Helfern der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG). Sie gelangten mithilfe einer tragbaren Leiter zum Pfeiler und sicherten zunächst die Person. Nach einer kurzen Begutachtung wurde sie anschließend aus dem Gefahrenbereich gebracht.

Der Rettungsdienst kümmerte sich zunächst im Rahmen der Ersten Hilfe vor Ort um den Betroffenen und transportierte ihn anschließend ins Krankenhaus. Dort wurde er weiter untersucht und entsprechend behandelt. Die ebenfalls vor Ort erschienene Polizei hat derweil die Ermittlungen aufgenommen. Sie will herausfinden, wie es zu dem Vorfall kam und ob noch weitere Personen daran beteiligt waren. Die Hintergründe sind derzeit noch nicht bekannt.

Wegen der Niederschläge der vergangenen Tage führt die Wupper, die sonst als eher ruhiger Fluss gilt, derzeit sehr viel Wasser mit sich. Die Strömung ist so intensiv, dass sie Menschen mitreißen kann und diese im Notfall nicht selber ans Ufer gelangen können. Die Behörden warnen deshalb eindringlich davor, bei solchen Witterungsbedingungen die Uferbereiche zu betreten, weil dort Gefahr für Leib und Leben besteht – auch für die Kräfte, die die Rettungsmaßnahmen durchführen müssen.

(jak)