Verdächtiger Gegenstand Gebäude der Staatsanwaltschaft geräumt

Wuppertal · Das Gebäude der Wuppertaler Staatsanwaltschaft an der Elberfelder Hofaue ist am Mittwoch (11. Dezember 2024) gegen 11:50 Uhr geräumt worden. Zuvor war dort ein verdächtiger Gegenstand gefunden worden.

Symboldienst.

Foto: Christoph Petersen

Die umgehend mit zahlreichen Kräften angerückte Polizei sperrte den Bereich rund um die Staatsanwaltschaft komplett ab. Sämtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden hausintern aufgefordert, sich ins Freie zu begeben. Sie verließen daraufhin geordnet die Räume und warteten bei Temperaturen kurz über dem Gefrierpunkt im Freien.

Zugleich wurde ein Fachmann der Bundespolizei angefordert. Der Experte nahm den Gegenstand unter die Lupe und gab anschließend Entwarnung. Nach ersten Informationen handelte es sich um einen Pappkarton, aus dem Kabel herausragten. Deshalb konnte zunächst nicht ausgeschlossen werden, dass es sich um ein explosionsartiges Konstrukt handelt. Sicherheitshalber war deswegen der Alarm ausgelöst worden.

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SEK-Einsatz in der Arbeitsagentur

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Da keine Gefahtr bestand, wurde das Gebäude nach gut einer Stunde wieder freigegeben. Während des Einsatzes war die Hofaue komplett gesperrt. Es kam zu entsprechenden Verkehrshinderungen im Innenstadtbereich. Die Polizei hat derweil die Ermittlungen zu den Hintergründen des Vorfalls aufgenommen. Unter anderem will sie eruieren, wer der Absender des Kartons war und ob dieser in der Absicht in die Staatsanwaltschaft gelangte, einen Einsatz auszulösen.

In diesem Jahr hat es bereits mehrere Räumungen von Gebäuden wegen eines vorausgangenen Alarms gegeben – etwa im September in Wuppertal in der Agentur für Arbeit in der Hünefeldstraße und im Berufskolleg am Döppersberg. In beiden Fällen wurde trotz aufwändiger Suche nichts Verdächtiges gefunden. Das traf auch auf einen Einsatz im November in einem Berufskolleg in der Nähe des Remscheider Hauptbahnhofs zu. Dort wurde der Verursacher nach kurzer Zeit ermittelt.