Elberfeld 21-Jähriger droht offenbar mit Maschinenpistole

Wuppertal · Die Wuppertaler Polizei hat am Samstag (27. April 2024) einen 21 Jahre alten Mann in der Elberfelder Innenstadt festgenommen. Ihm wird unter anderem ein Verstoß gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz vorgeworfen.

Die beschlagnahmte Maschinenpitole.

Foto: Polizei

Die Einsatzkräfte waren zuvor von einem 24-Jährigen alarmiert worden. Er hatte Anzeige erstattet, weil ihm der 21-Jährige während eines Streits mit einer scharfen Schusswaffe gedroht habe. Um seine Aussage zu untermauern, zeigte der 24-Jährige den Beamtinnen und Beamten eine Straßenlaterne, die mutmaßlich durch Schüsse beschädigt worden war.

Die Polizei an der Wohnanschrift des Beschuldigten.

Foto: Christoph Petersen

Daraufhin startete die Polizei umgehend einen größeren Einsatz und informierte zudem die Staatsanwaltschaft. Den Beschuldigten entdeckten sie im Rahmen der direkt eingeleiteten Fahndung in der Elberfelder Innenstadt. „Da er in einer anderen Sache eine gerichtliche Vorladung missachtet hatte, war gegen ihn bereits Haftbefehl ergangen, der bei dieser Gelegenheit vollstreckt wurde“, heißt es von der Staatsanwaltschaft und aus dem Polizeipräsidium. Der Mann wurde ins Gewahrsam gebracht.

Mehrere Streifenwagen waren im Einsatz.

Foto: Christoph Petersen

Im weiteren Verlauf durchsuchte die Polizei einen Lagerraum in Elberfeld. Dieser sei mutmaßlich von dem 21-Jährigen unter falschen Namen angemietet worden. Die Beamtinnen und Beamten fanden dort eine scharfe Maschinenpistole nebst Munition, verschreibungspflichtige Medikamente, mutmaßlich gefälschte Rezepte sowie Falschgeld“. Alles wurde als Beweismittel beschlagnahmt und sichergestellt. „Weitere Durchsuchungsmaßnahmen, unter anderem in der Marienstraße in Wuppertal, blieben ohne weitere Erkenntnisse“, teilten die beiden Behörden mit.

Die Staatsanwaltschaft hat am Dienstag aufgrund der neuen Tatvorwürfe einen Haftbefehl beantragt. „Die umfangreichen Ermittlungen dauern an. Sollten sich die Tatvorwürfe bestätigen droht ihm unter anderem wegen eines

eine empfindliche Freiheitsstrafe“, so Oberstaatsanwalt Wolf-Tilman Baumert.

(red/jak)