Für anderen Standort CDU gegen NSU-Gedenkort im Wupperpark Ost

Wuppertal · Die Wuppertaler CDU lehnt den Vorschlag ab, den Gedenkort der Opfer der NSU in dem am Döppersberg gelegenen Wupperpark Ost einzurichten.

Michal Schulte ist baupolitischer Sprecher der Wuppertaler CDU.

Foto: Wolf Sondermann

„Eine angemessene Erinnerungskultur sieht anders aus und viele Städte und Kommunen in NRW haben es uns vorgemacht, einen würdigen Gedenkort für die Opfer der NSU zu gestalten. Was wir am Wupperpark Ost vorfinden, sind Rattenköder, und menschliche Hinterlassenschaften umsäumt von einer der meistbefahrenen Straßenkreuzungen in Wuppertal“, so die Fraktionsvorsitzenden Michael Wessel und Hans Jörg Herhausen.

Man vertrete eine andere Auffassung als andere Fraktionen. „Unser Anspruch eines Gedenkort der Opfer der NSU ist ein anderer. Mit diesem geplanten Erinnerungsort dieser Verbrechen zu gedenken, ist ein Schlag ins Gesicht. Auf jeden Fall muss es einen anderen zentralen Ort in Wuppertal geben. Dafür setzen wir uns ein und werden auch innerhalb unserer Fraktion über Alternativen nachdenken müssen“, erklärt der baupolitische Sprecher Michael Schulte.